Seit 15 Jahren treffen sich in Winkel im Zürcher Unterland Fans der Old Time- und Bluegrass-Szene. Dieses Jahr wurden die rund 350 Zuschauer von der Big STONE Old Time Country Band, Mala FyrMoon und den Blue Grass Boogiemen bestens unterhalten.
Viele Gäste strömten bereits bei der Türöffnung ins Foyer des schön geschmückten Breitisaals, um sich beim Smalltalk ein Cüpli zu genehmigen und beim CD-Stand von Bruno Steffen oder bei den Ausstellungstischen der SBMA, CountryStyle und dem American Folk Club Rocking Chair herumzustöbern. Zur grossen Freude des Publikum spielte im Foyer die Old Time Band „The Roustabouts“ auf. Die beiden Fiddlerinnen, der Banjopicker und der Gitarrist fanden beim Publikum grossen Anklang. Anschliessend begab man sich in den Konzertsaal, wo an herbstlich geschmückten Tischen das Abendessen serviert wurde.
Die Big STONE Old Time Country Band eröffnete traditionsgemäss den musikalischen Teil des Abends. Neben Old Time Stücken spielte die Band aber auch Songs wie Lonnie Donegans „Puttin‘ On The Style“ und Jimmy Buffets „Margaritaville“. Dem Publikum gefiel das breite Spektrum des Big STONE Repertoires. Gegen den Schluss ihres Auftrittes teilte die Band mit, dass René Zentner, der langjährige Banjo-, Autoharp- und Fiddlespieler auf Ende Jahr die Band verlassen wird. Er möchte in Zukunft nicht mehr an die vielen Termine einer Band gebunden sein, wird aber weiterhin an den monatlichen Jamsessions des American Folk Club Rocking Chair mit der Big STONE Band im Restaurant Kaserne in Bülach und an Old Time Jams von Caspar Noetzli teilnehmen. Er bleibt so der Szene verbunden. Godi Gammeter übergab René ein Abschiedspräsent, eine Tonskulptur für seinen schönen Garten. Die Band stellte anschliessend Renés Nachfolger in der Band vor. Stefan Hügin, seit den 1980er Jahren Bluegrasser, kam auf die Bühne und bestritt mit den Big Stones den Rest des Konzertes. Die beiden Banjo Picker spielten zusammen „Feudin‘ Banjos“, besser bekannt als „Duelling Banjos“, in der ursprünglichen Arthur Smith-Fassung mit zwei Banjos. Das Publikum war begeistert und der Einstand von Stefan bei Big STONE geglückt. Nach den vom Publikum verlangten Zugaben und einer kurzen Umbaupause folgte der nächste Teil des Abends.
Mala & FyrMoon, den Kennern der Schweizer Szene schon lange ein Begriff, begeisterte das Publikum mit vielen von der jungen Singer-Songwriter/Fiddlerin selbst geschriebenen Songs. Die junge Luzererin Mala und ihre beiden versierten Mitmusikern Stefan Behler und Vincent Zurkinden sind eine junge und vielversprechende Band, mit Einflüssen aus Bluegrass, Americana und Folk – die es in kürzester Zeit geschafft hat ihren ganz persönlichen Stil zu finden. Mit ihrer intensiv – klaren Stimme schaffte sie es auf eine ganz natürliche Art, die Zuhörer in eine andere Welt zu entführen und zeigte ihr Können neben ihrem Hauptinstrument, der Fiddle, auch auf der Mandoline. Stefan Behler, von „Hause auf“ ein Bluegrasser bei „Timbertrain“, gab mit seinem virtuosen Spiel auf der Gitarre der Band den Drive, der schöne Klang seines Dobros liess aufhorchen. Auch Stefan trug selbst geschriebene Songs vor, die an Begebenheiten seiner USA-Aufenthalte erinnern. Last but not least ist der Kontrabassist, der auch schon mal seinen Fretless E-Bass einsetzt, der dritte Musiker der Band. Vincent Zurkinden ist im März 2010 zur Band gestossen und komplettiert das Trio perfekt. Sein Erfahrungsschatz stammt aus dem Pop- und Rockbereich, zudem spielt er auch in der griechischen Formation „ela ela“. Auch er brachte Songs mit ein – eine weitere Bereicherung! Das Publikum verlangte nach Zugaben, welche die Band gerne gewährte. Mala & FyrMoon wusste zu gefallen!
In der anschliessenden Pause, welche den Zuschauern wieder ein bisschen Zeit zum Verschnaufen einräumte, wurde unter dem Publikum Preise eines Gratis-Wettbewerbs verlost. Der Speaker des Abends, Rudolf Happle und seine „Glücksfee“ Alina konnten den glücklichen Gewinnern Gutscheine von verschiedenen Restaurants überreichen.
Als dritte und letzte Band des Abends traten die unter den Kennern der Szene bekannten Blue Grass Boogiemen aus den Niederlanden auf. Als der Veranstalter im Frühjahr dieses Jahres die Band anfragte, ob sie am 15. Old Time Festival auftreten möchte, sagte Arnold Lasseur spontan zu, obwohl er am 25. Oktober Geburtstag und Hochzeitstag feiert. Musiker aus Ueberzeugung, kann man da nur sagen. Als Beat Heri, Präsident des veranstaltenden Clubs, hörte, dass Arnold – der übrigens von einem im 17. Jahrhundert ausgewandertem Schweizer abstammt – schon als Kind sich Fondue zum Geburtstag wünschte, wurde die Band an Arnolds Geburtstag natürlich zu einem Fondueessen eingeladen. Alle Bandmitglieder aus den ebenfalls als Käseland bekannten Niederlanden waren begeistert.
Sie legten bei ihrer Show einen furiosen Start hin und begeisterten das Publikum vom ersten Song an. Ihre Spontanität und ihre witzigen Einlagen kamen sehr gut an. So fragte Arnold das Publikum, ob jemand den bekannten Country-Sänger Webb Pierce kennt. Ein Mann aus dem Publikum rief ihm freudestrahlend ein „Ja“ zu. Daraufhin fragte Lasseur trocken: „Ok! Und wo wohnt er?“.
Alle Mitglieder der Band sind Multiinstrumentalisten, so spielte Bart van Strien als Banjoist und Arnold Lasseur als Mandolinist rasante Twin Fiddle Tunes, der Gitarrist Robert-Jan Kanis spielte auch mal Mandoline. Nur der Bassist Aart Schroevers zeigte seine Künste an der Gitarre nicht, die er ebenso gut beherrscht wie den Bass. Neben traditionellen Bluegrass Songs spielten sie einige selbst geschriebenen Werke. Als eine Dame Bier auf die Bühne brachte, unterbrachen sie das Lied, welches sie gerade am Spielen waren und stiessen mit dem Publikum an. In diesem Moment brachte Bea Caruso, Vorstandsmitglied des American Folk Club, eine Geburtstagstorte für Arnold auf die Bühne. Dieser war freudig überrascht und musste gegen Tränen der Rührung kämpfen. Nach dem obligaten „Happy Birthday“ des Publikums setzte die Band den Song an der Stelle fort, an der sie ihn unterbrochen hatten.
Die Blue Grass Boogiemen baten eine der Fiddlerinnen, Elizabeth Lamberti, und den Clawhammer Banjoisten Caspar Noetzli von den „Roustabouts“ (Christine Rüegger und Justin Walter waren leider bereits wieder auf dem Heimweg, da Christine zu ihrem zwei Monate alten Baby zurück musste) auf die Bühne und forderten sie auf, einige Old Time Tunes mit der Band mitzuspielen. Das Publikum war von dieser Einlage sehr angetan. Danach legten die Niederländer wieder alleine los. Die oftmals sehr schnell, aber trotzdem sehr präzise gespielten Tunes und ihre witzigen Sprüche begeisterten das Publikum. Dieses verlangte denn auch nach Zugaben, welche natürlich gerne gewährt und von den Zuhörern frenetisch bejubelt wurden.
Anschliessend an den Auftritt der Blue Grass Boogiemen versammelten sich alle Bands nochmals auf der Bühne und spielten zur Freude des Publikums ein paar Klassiker. Zum Schluss natürlich, wie immer das unvermeidliche „Will The Circle Be Unbroken“, mit welchem ein toller und unvergesslicher Abend zu Ende ging.
Viele Gäste strömten bereits bei der Türöffnung ins Foyer des schön geschmückten Breitisaals, um sich beim Smalltalk ein Cüpli zu genehmigen und beim CD-Stand von Bruno Steffen oder bei den Ausstellungstischen der SBMA, CountryStyle und dem American Folk Club Rocking Chair herumzustöbern. Zur grossen Freude des Publikum spielte im Foyer die Old Time Band „The Roustabouts“ auf. Die beiden Fiddlerinnen, der Banjopicker und der Gitarrist fanden beim Publikum grossen Anklang. Anschliessend begab man sich in den Konzertsaal, wo an herbstlich geschmückten Tischen das Abendessen serviert wurde.
Die Big STONE Old Time Country Band eröffnete traditionsgemäss den musikalischen Teil des Abends. Neben Old Time Stücken spielte die Band aber auch Songs wie Lonnie Donegans „Puttin‘ On The Style“ und Jimmy Buffets „Margaritaville“. Dem Publikum gefiel das breite Spektrum des Big STONE Repertoires. Gegen den Schluss ihres Auftrittes teilte die Band mit, dass René Zentner, der langjährige Banjo-, Autoharp- und Fiddlespieler auf Ende Jahr die Band verlassen wird. Er möchte in Zukunft nicht mehr an die vielen Termine einer Band gebunden sein, wird aber weiterhin an den monatlichen Jamsessions des American Folk Club Rocking Chair mit der Big STONE Band im Restaurant Kaserne in Bülach und an Old Time Jams von Caspar Noetzli teilnehmen. Er bleibt so der Szene verbunden. Godi Gammeter übergab René ein Abschiedspräsent, eine Tonskulptur für seinen schönen Garten. Die Band stellte anschliessend Renés Nachfolger in der Band vor. Stefan Hügin, seit den 1980er Jahren Bluegrasser, kam auf die Bühne und bestritt mit den Big Stones den Rest des Konzertes. Die beiden Banjo Picker spielten zusammen „Feudin‘ Banjos“, besser bekannt als „Duelling Banjos“, in der ursprünglichen Arthur Smith-Fassung mit zwei Banjos. Das Publikum war begeistert und der Einstand von Stefan bei Big STONE geglückt. Nach den vom Publikum verlangten Zugaben und einer kurzen Umbaupause folgte der nächste Teil des Abends.
Mala & FyrMoon, den Kennern der Schweizer Szene schon lange ein Begriff, begeisterte das Publikum mit vielen von der jungen Singer-Songwriter/Fiddlerin selbst geschriebenen Songs. Die junge Luzererin Mala und ihre beiden versierten Mitmusikern Stefan Behler und Vincent Zurkinden sind eine junge und vielversprechende Band, mit Einflüssen aus Bluegrass, Americana und Folk – die es in kürzester Zeit geschafft hat ihren ganz persönlichen Stil zu finden. Mit ihrer intensiv – klaren Stimme schaffte sie es auf eine ganz natürliche Art, die Zuhörer in eine andere Welt zu entführen und zeigte ihr Können neben ihrem Hauptinstrument, der Fiddle, auch auf der Mandoline. Stefan Behler, von „Hause auf“ ein Bluegrasser bei „Timbertrain“, gab mit seinem virtuosen Spiel auf der Gitarre der Band den Drive, der schöne Klang seines Dobros liess aufhorchen. Auch Stefan trug selbst geschriebene Songs vor, die an Begebenheiten seiner USA-Aufenthalte erinnern. Last but not least ist der Kontrabassist, der auch schon mal seinen Fretless E-Bass einsetzt, der dritte Musiker der Band. Vincent Zurkinden ist im März 2010 zur Band gestossen und komplettiert das Trio perfekt. Sein Erfahrungsschatz stammt aus dem Pop- und Rockbereich, zudem spielt er auch in der griechischen Formation „ela ela“. Auch er brachte Songs mit ein – eine weitere Bereicherung! Das Publikum verlangte nach Zugaben, welche die Band gerne gewährte. Mala & FyrMoon wusste zu gefallen!
In der anschliessenden Pause, welche den Zuschauern wieder ein bisschen Zeit zum Verschnaufen einräumte, wurde unter dem Publikum Preise eines Gratis-Wettbewerbs verlost. Der Speaker des Abends, Rudolf Happle und seine „Glücksfee“ Alina konnten den glücklichen Gewinnern Gutscheine von verschiedenen Restaurants überreichen.
Als dritte und letzte Band des Abends traten die unter den Kennern der Szene bekannten Blue Grass Boogiemen aus den Niederlanden auf. Als der Veranstalter im Frühjahr dieses Jahres die Band anfragte, ob sie am 15. Old Time Festival auftreten möchte, sagte Arnold Lasseur spontan zu, obwohl er am 25. Oktober Geburtstag und Hochzeitstag feiert. Musiker aus Ueberzeugung, kann man da nur sagen. Als Beat Heri, Präsident des veranstaltenden Clubs, hörte, dass Arnold – der übrigens von einem im 17. Jahrhundert ausgewandertem Schweizer abstammt – schon als Kind sich Fondue zum Geburtstag wünschte, wurde die Band an Arnolds Geburtstag natürlich zu einem Fondueessen eingeladen. Alle Bandmitglieder aus den ebenfalls als Käseland bekannten Niederlanden waren begeistert.
Sie legten bei ihrer Show einen furiosen Start hin und begeisterten das Publikum vom ersten Song an. Ihre Spontanität und ihre witzigen Einlagen kamen sehr gut an. So fragte Arnold das Publikum, ob jemand den bekannten Country-Sänger Webb Pierce kennt. Ein Mann aus dem Publikum rief ihm freudestrahlend ein „Ja“ zu. Daraufhin fragte Lasseur trocken: „Ok! Und wo wohnt er?“.
Alle Mitglieder der Band sind Multiinstrumentalisten, so spielte Bart van Strien als Banjoist und Arnold Lasseur als Mandolinist rasante Twin Fiddle Tunes, der Gitarrist Robert-Jan Kanis spielte auch mal Mandoline. Nur der Bassist Aart Schroevers zeigte seine Künste an der Gitarre nicht, die er ebenso gut beherrscht wie den Bass. Neben traditionellen Bluegrass Songs spielten sie einige selbst geschriebenen Werke. Als eine Dame Bier auf die Bühne brachte, unterbrachen sie das Lied, welches sie gerade am Spielen waren und stiessen mit dem Publikum an. In diesem Moment brachte Bea Caruso, Vorstandsmitglied des American Folk Club, eine Geburtstagstorte für Arnold auf die Bühne. Dieser war freudig überrascht und musste gegen Tränen der Rührung kämpfen. Nach dem obligaten „Happy Birthday“ des Publikums setzte die Band den Song an der Stelle fort, an der sie ihn unterbrochen hatten.
Die Blue Grass Boogiemen baten eine der Fiddlerinnen, Elizabeth Lamberti, und den Clawhammer Banjoisten Caspar Noetzli von den „Roustabouts“ (Christine Rüegger und Justin Walter waren leider bereits wieder auf dem Heimweg, da Christine zu ihrem zwei Monate alten Baby zurück musste) auf die Bühne und forderten sie auf, einige Old Time Tunes mit der Band mitzuspielen. Das Publikum war von dieser Einlage sehr angetan. Danach legten die Niederländer wieder alleine los. Die oftmals sehr schnell, aber trotzdem sehr präzise gespielten Tunes und ihre witzigen Sprüche begeisterten das Publikum. Dieses verlangte denn auch nach Zugaben, welche natürlich gerne gewährt und von den Zuhörern frenetisch bejubelt wurden.
Anschliessend an den Auftritt der Blue Grass Boogiemen versammelten sich alle Bands nochmals auf der Bühne und spielten zur Freude des Publikums ein paar Klassiker. Zum Schluss natürlich, wie immer das unvermeidliche „Will The Circle Be Unbroken“, mit welchem ein toller und unvergesslicher Abend zu Ende ging.