Der American Folk Club Rocking Chair und die SwissGrass Productions organisierten die achte Auflage der beliebten Konzert-Tour und präsentierte sie am 20. November 2016 am Sonntag, 20. November 2016 im Üdiker-Huus in Uitikon-Waldegg in neuem Gewande. Das Bluegrass Jamboree! – Festival of Bluegrass and Americana Music brachte vielfältige und entdeckenswerte Facetten der Bluegrass-, Folk-Roots- und Americana Music nach Zürich.
Im nicht ganz vollen Grossen Saal des Üdiker-Huus’ erlebten die Zuschauer an diesem Sonntagabend ein mehrstündiges Programm, das beste Unterhaltung und Qualität bot. Auf der Tour mit rund 26 Konzerten quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, welche einen Monat dauert und am 10. Dezember zu Ende geht, präsentierte Rainer Zellner drei Acts, welche möglicherweise schon die ganz grossen Bühnen betreten werden.
Das Singer/Songwriter Duo, auch privat ein Paar, gewann den wichtigen Newcomer Wettbewerb der legendären Radio- Show A Prairie Home Companion. Laura Wortman und Kagey Parrish machten dem Publikum sofort klar, warum sie in den Staaten bereits grosse Erfolge feiern. Die Themen ihrer Lieder sind vom Zeitgeist geprägt und die Melodien gehen weit über den traditionellen Rahmen der Folk Musik hinaus. Ihren zweistimmigen Gesang begleiteten sie abwechslungsweise mit zwei Gitarren, dann wieder mit Gitarre und Banjo und schliesslich mit Gitarre und Mandoline. Als das Publikum sie zu einer Zugabe herausklatschen wollte, erklärte Rainer Zellner, dass die beiden am Ende des Programms nochmals auf der Bühne erscheinen werden.
Die italienische Bluegrass Band Ruben & Matt and The Truffle Valley Boys kannte man in der Schweiz bereits. Sie hatten Auftritte beim Bluegrass Family Festival, Spring Bluegrass Festival und bei weiteren Gelegenheiten. Leider musste einer der beiden Leiter der Band – Ruben Minuto – wegen einer Familienangelegenheit passen. Natürlich fehlte der stattliche Mann, aber Matteo Ringressi, Germano Ciavone, Denny Rocchio und Emanuele Valente boten auch zu viert eine hervorragende Show. Dabei zeigten sie, dass jeder von ihnen mehrere Instrumente beherrscht. Ohne Modernismen führten diese Musiker den wilden und rauhen Sound der frühen Jahre der Bluegrass-Musik vor. Dabei klangen sie nicht nur frappierend ähnlich wie die Originale, sondern sahen auch so aus, traten sie doch wie immer in cooler, stilsicherer Bühnenkleidung, als wären sie den 1950er Jahren entsprungen. Ihr intensiver, mehrstimmiger Gesang klang wie auf einer alten Schallplatte. Das bedeutendste Fachblatt Bluegrass Limited bewunderte einmal ihre Aussprache, weil er praktisch keinen Akzent verrät.
Nach den beiden Sets, welche insgesamt rund 75 Minuten dauerten, gab es eine Pause, in welcher sich die Besucher im Foyer verpflegen konnten.
Als dritter und letzter Act des Abends betraten die Goodbye Girls die Bühne. Die vier jungen Frauen, in der Bluegrass, Folk und Old-Time Szene selbst in den USA nicht alltäglich, haben sich im prestigeträchtigen Berklee College of Music in Boston kennengelernt. Die bekannteste von ihnen, Molly Rose Tuttle, wird bereits als kommender Star der Szene gehandelt. Ihr unglaublich virtuoses Gitarrenspiel begeisterte die Kenner. Manchmal spielte sie auf der Gitarre Clawhammer-Style, was ich persönlich sonst noch nie gesehen habe. Die Kanadierin Allison de Groot spielte auf ihrem Banjo perkussiven Clawhammer-Style. Auch ihre Soli faszinierten und sie ist zusammen mit der Bassistin Brittany Karlson auch für den soliden Rhythmus der Band verantwortlich. Der musikalische Hintergrund von Brittany ist im Jazz, Folk und in der experimentellen Musik angesiedelt. Die aus Schweden stammende Fiddlerin Lena Jonsson brachte einen Touch skandinavischer Folksmusik in die Band. Der Stil der Goodbye Girls lässt sich nicht in ein Schema pressen. Der musikalische Bogen der vier Damen spannt sich zwischen schwedischem und amerikanischem Folk und ist ein Markenzeichen des Quartetts. Im Weiteren sangen an dieser Show alle Mitglieder der Goodbye Girls Lead und natürlich auch Harmony, was ihr Sound noch interessanter machte. Das Publikum dankte es ihnen mit einem riesigen Schlussapplaus.
Im Anschluss an die drei Sets kamen nochmals alle Musiker auf die Bühne und vereinten sich in einer Jamsession. Rainer Zellner liess es sich nicht nehmen und gesellte sich mit seiner Mandoline zu der Gruppe und liess ebenfalls sein Können aufblitzen. Alle Bands leiteten einen oder zwei Songs in der Jam. Selbst nach mehr als zweieinhalb Stunden hatten die begeisterten Zuschauer noch nicht genug und verlangten von der Jamgruppe noch eine Zugabe, bevor ein sehr gelungener Sonntagabend zu Ende ging.
Im nicht ganz vollen Grossen Saal des Üdiker-Huus’ erlebten die Zuschauer an diesem Sonntagabend ein mehrstündiges Programm, das beste Unterhaltung und Qualität bot. Auf der Tour mit rund 26 Konzerten quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, welche einen Monat dauert und am 10. Dezember zu Ende geht, präsentierte Rainer Zellner drei Acts, welche möglicherweise schon die ganz grossen Bühnen betreten werden.
Das Singer/Songwriter Duo, auch privat ein Paar, gewann den wichtigen Newcomer Wettbewerb der legendären Radio- Show A Prairie Home Companion. Laura Wortman und Kagey Parrish machten dem Publikum sofort klar, warum sie in den Staaten bereits grosse Erfolge feiern. Die Themen ihrer Lieder sind vom Zeitgeist geprägt und die Melodien gehen weit über den traditionellen Rahmen der Folk Musik hinaus. Ihren zweistimmigen Gesang begleiteten sie abwechslungsweise mit zwei Gitarren, dann wieder mit Gitarre und Banjo und schliesslich mit Gitarre und Mandoline. Als das Publikum sie zu einer Zugabe herausklatschen wollte, erklärte Rainer Zellner, dass die beiden am Ende des Programms nochmals auf der Bühne erscheinen werden.
Die italienische Bluegrass Band Ruben & Matt and The Truffle Valley Boys kannte man in der Schweiz bereits. Sie hatten Auftritte beim Bluegrass Family Festival, Spring Bluegrass Festival und bei weiteren Gelegenheiten. Leider musste einer der beiden Leiter der Band – Ruben Minuto – wegen einer Familienangelegenheit passen. Natürlich fehlte der stattliche Mann, aber Matteo Ringressi, Germano Ciavone, Denny Rocchio und Emanuele Valente boten auch zu viert eine hervorragende Show. Dabei zeigten sie, dass jeder von ihnen mehrere Instrumente beherrscht. Ohne Modernismen führten diese Musiker den wilden und rauhen Sound der frühen Jahre der Bluegrass-Musik vor. Dabei klangen sie nicht nur frappierend ähnlich wie die Originale, sondern sahen auch so aus, traten sie doch wie immer in cooler, stilsicherer Bühnenkleidung, als wären sie den 1950er Jahren entsprungen. Ihr intensiver, mehrstimmiger Gesang klang wie auf einer alten Schallplatte. Das bedeutendste Fachblatt Bluegrass Limited bewunderte einmal ihre Aussprache, weil er praktisch keinen Akzent verrät.
Nach den beiden Sets, welche insgesamt rund 75 Minuten dauerten, gab es eine Pause, in welcher sich die Besucher im Foyer verpflegen konnten.
Als dritter und letzter Act des Abends betraten die Goodbye Girls die Bühne. Die vier jungen Frauen, in der Bluegrass, Folk und Old-Time Szene selbst in den USA nicht alltäglich, haben sich im prestigeträchtigen Berklee College of Music in Boston kennengelernt. Die bekannteste von ihnen, Molly Rose Tuttle, wird bereits als kommender Star der Szene gehandelt. Ihr unglaublich virtuoses Gitarrenspiel begeisterte die Kenner. Manchmal spielte sie auf der Gitarre Clawhammer-Style, was ich persönlich sonst noch nie gesehen habe. Die Kanadierin Allison de Groot spielte auf ihrem Banjo perkussiven Clawhammer-Style. Auch ihre Soli faszinierten und sie ist zusammen mit der Bassistin Brittany Karlson auch für den soliden Rhythmus der Band verantwortlich. Der musikalische Hintergrund von Brittany ist im Jazz, Folk und in der experimentellen Musik angesiedelt. Die aus Schweden stammende Fiddlerin Lena Jonsson brachte einen Touch skandinavischer Folksmusik in die Band. Der Stil der Goodbye Girls lässt sich nicht in ein Schema pressen. Der musikalische Bogen der vier Damen spannt sich zwischen schwedischem und amerikanischem Folk und ist ein Markenzeichen des Quartetts. Im Weiteren sangen an dieser Show alle Mitglieder der Goodbye Girls Lead und natürlich auch Harmony, was ihr Sound noch interessanter machte. Das Publikum dankte es ihnen mit einem riesigen Schlussapplaus.
Im Anschluss an die drei Sets kamen nochmals alle Musiker auf die Bühne und vereinten sich in einer Jamsession. Rainer Zellner liess es sich nicht nehmen und gesellte sich mit seiner Mandoline zu der Gruppe und liess ebenfalls sein Können aufblitzen. Alle Bands leiteten einen oder zwei Songs in der Jam. Selbst nach mehr als zweieinhalb Stunden hatten die begeisterten Zuschauer noch nicht genug und verlangten von der Jamgruppe noch eine Zugabe, bevor ein sehr gelungener Sonntagabend zu Ende ging.