Vor ihrem Auftritt am Spring Bluegrass Festival in Willisau machten die beiden ausserordentlich talentierten Musiker einen Abstecher ins Zürcher Unterland. Der American Folk Club Rocking Chair organisierte am 22. Mai 2015 auf dem Bauernhof von Andy und Brigitte Maag in Zweidlen ein Konzert, bei dem die beiden Amerikaner eine Probe ihres Könnens vor ausverkauftem Haus gaben.
Mark Johnson ist ein authentisches amerikanisches Original. Er nennt seinen Stil “Clawgrass” und hat alte Vorurteile über das Clawhammer-Banjo-Spielen zum Einsturz gebracht. Dieser einzigartige Stil passt nicht wirklich in eine strenge Kategorie. Er tönt „bluegrassig“, enthält aber die Overtones des traditionellen Folks, dann progressive akustische Musik, vermischt mit New Grass und Old Time. Er ist ein Meister des 5-String-Banjos. Er hat die Kunst des Clawhammer Banjo-Spielens revolutioniert und erweiterte die 5-String-Banjo-Spielweise, indem er komplexe, rhythmische Läufe und wunderschöne Melodien in seine ursprüngliche Banjo-Kompositionen und Variationen traditioneller Musik integrierte.
Im Jahr 2012 erhielt er als dritter Banjo Spieler den „Steve Martin Award for Excellence in Banjo und Bluegrass-Musik“ und ist damit Vorgänger von Jens Krüger, welchem in der Zwischenzeit ebenfalls dieser Preis zugesprochen wurde.
Emory Lester ist ein US-amerikanischer Meister der akustischen Mandoline und ein Multi-Instrumentalist. Er ist heute einer der führenden Exponenten der akustischen, amerikanischen Mandoline. Daneben spielt er auch fantastisch Gitarre. Mit seiner sauberen, klaren und schnellen Technik auf der Mandoline inspiriert und beeinflusst er zahlreiche Musiker.
Emory ist in Virginia geboren, lebt aber heute in Kanada. Er tourt seit 18 Jahren mit seinem Freund Mark Johnson in den USA und Europa. Er ist ein angesehener Lehrer an vielen Musik-Camps und arbeitet als kreativer Musiker an immer neuen Projekten.
Die beiden Musiker gewannen mit ihrem sympathischen Auftreten das Publikum im Nu für sich. Neben bekannten, traditionellen Tunes spielten und sangen sie auch unbekanntere Melodien. Man sah beiden an, dass ihnen ihre gemeinsamen Auftritte immer noch sehr viel Spass machen. Ihre witzigen Kommentare mischten sie mit interessanten Anekdoten. So erzählte Mark Johnson, dass sie in Georgia den Marsch „Marching Through Georgia“ spielten. Dieser Song wurde 1864 geschrieben, nachdem der Nordstaaten-General Sherman in Georgia einfiel und weite Landstriche verwüstete, was die Leute im Süden der USA heute noch empört. Da der Song zu Ehren dieses Generals geschrieben wurde, kam er bei den Zuhörern nicht gut an. Johnson sagte, dass sie das Spielen dieses Marsches besser hätten unterlassen sollen.
Als die beiden Musiker den Abend nach dem dritten Set beendeten, verlangte das Publikum stürmisch um Zugaben. Als Andy Maag, selber Banjo-Spieler, das berühmte „Duellin‘ Banjos“ verlangte, erfüllten sie auch diesen Wunsch. Clawgrass wird bekanntlich ohne Fingerpicks gespielt. Für dieses Tune steckte sich Mark Johnson Picks an die Finger, lachte freundlich in die Richtung von Andy Maag, steckte die Finger in die Höhe und zeigte seine Hand mit den für ihn ungewöhnlichen Utensilien.
Diese beiden Musiker lieferten eine starke Leistung, die das Publikum begeisterte. Sie berührten die Zuhörer und vermittelten einen unvergesslichen musikalischen Abend.
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Mark Johnson ist ein authentisches amerikanisches Original. Er nennt seinen Stil “Clawgrass” und hat alte Vorurteile über das Clawhammer-Banjo-Spielen zum Einsturz gebracht. Dieser einzigartige Stil passt nicht wirklich in eine strenge Kategorie. Er tönt „bluegrassig“, enthält aber die Overtones des traditionellen Folks, dann progressive akustische Musik, vermischt mit New Grass und Old Time. Er ist ein Meister des 5-String-Banjos. Er hat die Kunst des Clawhammer Banjo-Spielens revolutioniert und erweiterte die 5-String-Banjo-Spielweise, indem er komplexe, rhythmische Läufe und wunderschöne Melodien in seine ursprüngliche Banjo-Kompositionen und Variationen traditioneller Musik integrierte.
Im Jahr 2012 erhielt er als dritter Banjo Spieler den „Steve Martin Award for Excellence in Banjo und Bluegrass-Musik“ und ist damit Vorgänger von Jens Krüger, welchem in der Zwischenzeit ebenfalls dieser Preis zugesprochen wurde.
Emory Lester ist ein US-amerikanischer Meister der akustischen Mandoline und ein Multi-Instrumentalist. Er ist heute einer der führenden Exponenten der akustischen, amerikanischen Mandoline. Daneben spielt er auch fantastisch Gitarre. Mit seiner sauberen, klaren und schnellen Technik auf der Mandoline inspiriert und beeinflusst er zahlreiche Musiker.
Emory ist in Virginia geboren, lebt aber heute in Kanada. Er tourt seit 18 Jahren mit seinem Freund Mark Johnson in den USA und Europa. Er ist ein angesehener Lehrer an vielen Musik-Camps und arbeitet als kreativer Musiker an immer neuen Projekten.
Die beiden Musiker gewannen mit ihrem sympathischen Auftreten das Publikum im Nu für sich. Neben bekannten, traditionellen Tunes spielten und sangen sie auch unbekanntere Melodien. Man sah beiden an, dass ihnen ihre gemeinsamen Auftritte immer noch sehr viel Spass machen. Ihre witzigen Kommentare mischten sie mit interessanten Anekdoten. So erzählte Mark Johnson, dass sie in Georgia den Marsch „Marching Through Georgia“ spielten. Dieser Song wurde 1864 geschrieben, nachdem der Nordstaaten-General Sherman in Georgia einfiel und weite Landstriche verwüstete, was die Leute im Süden der USA heute noch empört. Da der Song zu Ehren dieses Generals geschrieben wurde, kam er bei den Zuhörern nicht gut an. Johnson sagte, dass sie das Spielen dieses Marsches besser hätten unterlassen sollen.
Als die beiden Musiker den Abend nach dem dritten Set beendeten, verlangte das Publikum stürmisch um Zugaben. Als Andy Maag, selber Banjo-Spieler, das berühmte „Duellin‘ Banjos“ verlangte, erfüllten sie auch diesen Wunsch. Clawgrass wird bekanntlich ohne Fingerpicks gespielt. Für dieses Tune steckte sich Mark Johnson Picks an die Finger, lachte freundlich in die Richtung von Andy Maag, steckte die Finger in die Höhe und zeigte seine Hand mit den für ihn ungewöhnlichen Utensilien.
Diese beiden Musiker lieferten eine starke Leistung, die das Publikum begeisterte. Sie berührten die Zuhörer und vermittelten einen unvergesslichen musikalischen Abend.
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