Achtmal wurde er mit einem Grammy geehrt und gehörte zu den einflussreichsten Folk- und Countrymusikern. Nun ist am 29. Mai 2012 Arthel Lane "Doc" Watson gestorben. Der früh erblindete Gitarrist wirkte mit seiner perfekten Flatpicking-Spieltechnik stilbildend. Er wurde 89 Jahre alt.
Er begeisterte Hippies ebenso wie konservative Country-Liebhaber: Der Folkmusiker Arthel Lane "Doc" Watson ist tot. Laut seinem Management starb der seit seiner frühen Kindheit blinde Gitarrist und Sänger am Dienstag in einem Krankenhaus in Winston-Salem im US-Bundesstaat North Carolina. Watson war wenige Tage zuvor am Bauch operiert worden. In seiner Karriere wurde der Musiker, der Folk, Bluegrass, Country, Gospel und Blues spielte, achtmal mit dem Grammy geehrt, dem weltweit wichtigsten Musikpreis. Der Musiker wurde 89 Jahre alt.
Watson wuchs in einer musikalischen Familie auf. Sein Vater spielte Banjo und sang im Kirchenchor. Arthel lernte nach seiner Erblindung im ersten Lebensjahr in Folge einer Augeninfektion schon früh verschiedene Instrumente, darunter Banjo und Gitarre. Er begeisterte sich für die Musik von Django Reinhardt und schrieb schon in der Schule seine ersten Songs. Seinen Spitznamen "Doc" trug Watson seit seinen späten Teenager-Tagen. Ab den fünfziger Jahren absolvierte er zahlreiche Auftritte, etwa in der Carnegie Hall und beim Newport Folk Festival.
Bekannt wurde Watson vor allem durch sein für das Genre revolutionäre Gitarrenspiel. Zu Beginn praktizierte er noch die traditionelle Daumenpick-Technik, später perfektionierte er das Flatpicking, also das Spielen mit einem Plektrum. Dadurch war er maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Gitarre das dominante Instrument im Country- und Folk-Bereich wurde.
Ab 1964 trat Doc Watson häufig mit seinem Sohn Merle auf, der dann aber 1985 im Alter von 36 Jahren bei einen Traktorunfall tödlich verletzt wurde. Doc Watson etablierte daraufhin Merlefest, ein jährlich stattfindendes Musikfestival in North Carolina. Watson selbst hatte zeitlebens einen starken Bezug zu seiner Heimat in North Carolina und bekannte sich zu konservativen Werten.
Sieben Alben der rund 60 Alben von Doc Watson wurden mit dem Grammy ausgezeichnet, das letzte im Jahr 2002, als er den Preis für "Legacy" gemeinsam mit dem Banjospieler David Holt gewann. Zwei Jahre später erhielt Watson einen Grammy für sein Lebenswerk. (Quelle fdi/AP/dpa/AFP)
Er begeisterte Hippies ebenso wie konservative Country-Liebhaber: Der Folkmusiker Arthel Lane "Doc" Watson ist tot. Laut seinem Management starb der seit seiner frühen Kindheit blinde Gitarrist und Sänger am Dienstag in einem Krankenhaus in Winston-Salem im US-Bundesstaat North Carolina. Watson war wenige Tage zuvor am Bauch operiert worden. In seiner Karriere wurde der Musiker, der Folk, Bluegrass, Country, Gospel und Blues spielte, achtmal mit dem Grammy geehrt, dem weltweit wichtigsten Musikpreis. Der Musiker wurde 89 Jahre alt.
Watson wuchs in einer musikalischen Familie auf. Sein Vater spielte Banjo und sang im Kirchenchor. Arthel lernte nach seiner Erblindung im ersten Lebensjahr in Folge einer Augeninfektion schon früh verschiedene Instrumente, darunter Banjo und Gitarre. Er begeisterte sich für die Musik von Django Reinhardt und schrieb schon in der Schule seine ersten Songs. Seinen Spitznamen "Doc" trug Watson seit seinen späten Teenager-Tagen. Ab den fünfziger Jahren absolvierte er zahlreiche Auftritte, etwa in der Carnegie Hall und beim Newport Folk Festival.
Bekannt wurde Watson vor allem durch sein für das Genre revolutionäre Gitarrenspiel. Zu Beginn praktizierte er noch die traditionelle Daumenpick-Technik, später perfektionierte er das Flatpicking, also das Spielen mit einem Plektrum. Dadurch war er maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Gitarre das dominante Instrument im Country- und Folk-Bereich wurde.
Ab 1964 trat Doc Watson häufig mit seinem Sohn Merle auf, der dann aber 1985 im Alter von 36 Jahren bei einen Traktorunfall tödlich verletzt wurde. Doc Watson etablierte daraufhin Merlefest, ein jährlich stattfindendes Musikfestival in North Carolina. Watson selbst hatte zeitlebens einen starken Bezug zu seiner Heimat in North Carolina und bekannte sich zu konservativen Werten.
Sieben Alben der rund 60 Alben von Doc Watson wurden mit dem Grammy ausgezeichnet, das letzte im Jahr 2002, als er den Preis für "Legacy" gemeinsam mit dem Banjospieler David Holt gewann. Zwei Jahre später erhielt Watson einen Grammy für sein Lebenswerk. (Quelle fdi/AP/dpa/AFP)