American Folk Club Rocking Chair
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  Das 8. Festival of Bluegrass & Americana Music 2016 präsentierte Topacts

24/11/2016

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Der American Folk Club Rocking Chair und die SwissGrass Productions organisierten die achte Auflage der beliebten Konzert-Tour und präsentierte sie am 20. November 2016 am Sonntag, 20. November 2016 im Üdiker-Huus in Uitikon-Waldegg in neuem Gewande. Das Bluegrass Jamboree! – Festival of Bluegrass and Americana Music brachte vielfältige und entdeckenswerte Facetten der Bluegrass-, Folk-Roots- und Americana Music nach Zürich.
 
Im nicht ganz vollen Grossen Saal des Üdiker-Huus’ erlebten die Zuschauer an diesem Sonntagabend ein mehrstündiges Programm, das beste Unterhaltung und Qualität bot. Auf der Tour mit rund 26 Konzerten quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, welche einen Monat dauert und am 10. Dezember zu Ende geht, präsentierte Rainer Zellner drei Acts, welche möglicherweise schon die ganz grossen Bühnen betreten werden.
 
Das Singer/Songwriter Duo, auch privat ein Paar, gewann den wichtigen Newcomer Wettbewerb der legendären Radio- Show A Prairie Home Companion. Laura Wortman und Kagey Parrish machten dem Publikum sofort klar, warum sie in den Staaten bereits grosse Erfolge feiern. Die Themen ihrer Lieder sind vom Zeitgeist geprägt und die Melodien gehen weit über den traditionellen Rahmen der Folk Musik hinaus. Ihren zweistimmigen Gesang begleiteten sie abwechslungsweise mit zwei Gitarren, dann wieder mit Gitarre und Banjo und schliesslich mit Gitarre und Mandoline. Als das Publikum sie zu einer Zugabe herausklatschen wollte, erklärte Rainer Zellner, dass die beiden am Ende des Programms nochmals auf der Bühne erscheinen werden.
 
Die italienische Bluegrass Band Ruben & Matt and The Truffle Valley Boys kannte man in der Schweiz bereits. Sie hatten Auftritte beim Bluegrass Family Festival, Spring Bluegrass Festival und bei weiteren Gelegenheiten. Leider musste einer der beiden Leiter der Band – Ruben Minuto – wegen einer Familienangelegenheit passen. Natürlich fehlte der stattliche Mann, aber Matteo Ringressi, Germano Ciavone, Denny Rocchio und Emanuele Valente boten auch zu viert eine hervorragende Show. Dabei zeigten sie, dass jeder von ihnen mehrere Instrumente beherrscht. Ohne Modernismen führten diese Musiker den wilden und rauhen Sound der frühen Jahre der Bluegrass-Musik vor. Dabei klangen sie nicht nur frappierend ähnlich wie die Originale, sondern sahen auch so aus, traten sie doch wie immer in cooler, stilsicherer Bühnenkleidung, als wären sie den 1950er Jahren entsprungen. Ihr in­ten­si­ver, mehr­stim­mi­ger Ge­sang klang wie auf einer alten Schall­plat­te. Das bedeutendste Fachblatt Bluegrass Limited bewunderte einmal ihre Aussprache, weil er praktisch keinen Akzent verrät.
 
Nach den beiden Sets, welche insgesamt rund 75 Minuten dauerten, gab es eine Pause, in welcher sich die Besucher im Foyer verpflegen konnten.
 
Als dritter und letzter Act des Abends betraten die Goodbye Girls die Bühne. Die vier jungen Frauen, in der Bluegrass, Folk und Old-Time Szene selbst in den USA nicht alltäglich, haben sich im prestigeträchtigen Berklee College of Music in Boston kennengelernt. Die bekannteste von ihnen, Molly Rose Tuttle, wird bereits als kommender Star der Szene gehandelt. Ihr unglaublich virtuoses Gitarrenspiel begeisterte die Kenner. Manchmal spielte sie auf der Gitarre Clawhammer-Style, was ich persönlich sonst noch nie gesehen habe. Die Kanadierin Allison de Groot spielte auf ihrem Banjo perkussiven  Clawhammer-Style. Auch ihre Soli faszinierten und sie ist zusammen mit der Bassistin Brittany Karlson auch für den soliden Rhythmus der Band verantwortlich. Der musikalische Hintergrund von Brittany ist im Jazz, Folk und in der ex­pe­ri­men­tel­len Musik angesiedelt. Die aus Schweden stammende Fiddlerin Lena Jonsson brachte einen Touch skandinavischer Folksmusik in die Band. Der Stil der Goodbye Girls lässt sich nicht in ein Schema pressen. Der musikalische Bogen der vier Damen spannt sich zwi­schen schwe­di­schem und ame­ri­ka­ni​schem Folk und ist ein Mar­ken­zei­chen des Quar­tetts. Im Weiteren sangen an dieser Show alle Mitglieder der Goodbye Girls Lead und natürlich auch Harmony, was ihr Sound noch interessanter machte. Das Publikum dankte es ihnen mit einem riesigen Schlussapplaus.
 
Im Anschluss an die drei Sets kamen nochmals alle Musiker auf die Bühne und vereinten sich in einer Jamsession. Rainer Zellner liess es sich nicht nehmen und gesellte sich mit seiner Mandoline zu der Gruppe und liess ebenfalls sein Können aufblitzen. Alle Bands leiteten einen oder zwei Songs in der Jam. Selbst nach mehr als zweieinhalb Stunden hatten die begeisterten Zuschauer noch nicht genug und verlangten von der Jamgruppe noch eine Zugabe, bevor ein sehr gelungener Sonntagabend zu Ende ging.
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17. Old Time Country Festival in Winkel

29/10/2016

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Die Besucherinnen und Besucher im vollbesetzten Breitisaal in Winkel/ZH erlebten an der 17. Auflage des Anlasses traditionelle amerikanische Volksmusik vom Feinsten.

Im Foyer genehmigten sich viele der zahlreichen Besucher ein Cüpli und liessen sich von der Old-Time Stringband «Roustabouts», welche Melodien aus den Appalachen aufleben liessen, auf den Abend mit amerikanischer Volksmusik einstimmen.

Im festlich geschmückten Saal trat die Big STONE Old Time Country Band bereits zum zweiten Mal öffentlich mit Hansj Looser am Banjo auf, weil der bisherige Banjospieler aus gesundheitlichen Gründen aus der Band ausscheiden musste. Big STONE, welche in ihrem Programm traditionelle Old-Time und Bluegrass-Musik erklingen liess, sorgte beim Publikum für eine ausgelassene Stimmung.

Die «Country Pickers» brillierten mit ihrem authentischen Bluegrass-Sound und wussten das Publikum zu begeistern. Die Band, ursprünglich 1960 gegründet und nach vierzehn Jahren Pause 2010  neu gegründet, ist seither mit frischem Elan und neuen Songs unterwegs und stellt eine echte Bereicherung der Schweizer Bluegrass Szene dar.

Als Hauptact sorgten die Po’ Ramblin’ Boys mit C.J Lewandoski (Mandoline), Jereme Brown (Banjo) Jasper Lorentzen (Upright Bass), Adam Pointexter (Gitarre, als Ersatz für den erkrankten Josh Rinkle) und als Gastmusiker Jimmy C. Hurt jun. (Fiddle) für Begeisterungsstürme! Im Rahmen ihrer ersten Europatournee im letzten Jahr organsierte der American Folk Club Rocking Chair ein Konzert in Zweidlen. Man war von dieser Band so sehr angetan, dass der Organisator beschloss, die Boys an das jährlich durchgeführte Festival zu verpflichten. Der old-timey, hard driving Bluegrass Sound der Band aus dem westlich der Great Smoky Mountains liegenden Gatlinburg in Tennessee, spielen Bluegrass im Stil der frühen Tage. Bandleader C.J. Lewandoski musste kurz vor dem Abflug zur diesjährigen Europatournee einen Ersatz für den erkrankten Gitarristen der Band suchen. In Adam Poindexter fanden sie einen hervorragenden Stellverteter! Adam, eigentlich ein Banjo-Picker, den die Po’ Ramblin’ Boys aus den Zeiten kennen, als sie gemeinsam für den in diesem Jahr verstorbenen James King als Begleitband unterwegs waren, konnte erst drei Tage vor dem Abflug nach Europa zusagen. Er fügte sich nahtlos in die Combo ein. Als Gastmusiker brachten die Boys ausserdem den begnadeten Fiddler Billy C. Hurt jun. mit, welcher sonst bei Karl Shifflett & Big Country Show spielt. Er brachte mit zwei Fiddle Tunes das Publikum zum Kochen, so dass man die Musiker kaum mehr von der Bühne lassen wollte.
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Mit einer Jamsession aller Bands wurde der hervorragend organisierte Abend beschlossen. Das rundum zufriedene Publikum machte sich erst nach Mitternacht auf den Heimweg.
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17. Internationales Old Time Country Festival im Breitisaal in Winkel/ZH

28/9/2016

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Am 29. Oktober 2016 führt der «American Folk Club Rocking Chair» zum 17. Mal das erfolgreiche Old Time Country Festival durch. Dieser traditionelle Anlass findet wiederum im Breitisaal in Winkel bei Bülach statt. Die grossen Erfolge der letzten Jahre verpflichtet den Veranstalter, auch in diesem Jahr wieder ein interessantes Programm zu bieten. 

«The Roustabouts» - zu Deutsch etwa «die Handlanger» – werden auch dieses Jahr für musikalische Stimmung im Foyer sorgen. In der klassischen Besetzung einer Old-Time Stringband lassen sie die alten Fiddle-Tunes aus den Appalachen aufleben und produzieren mit Fiddle, Clawhammer-Banjo und Gitarre einen fröhlichen und friedlichen Feierabendsound aus früheren Zeiten.  

Die «Big STONE Old Time Country Band» aus dem Zürcher Unterland eröffnet den Konzerteil im festlich geschmückten Saal. Diese Formation ist in der Schweiz eine der wenigen Bands, welche sich der Old Time Music verschrieben hat und an die Tradition der alten Stringbands anknüpft. Die Band spielt Musik aus den „Jugendjahren“ der Country Music. Bluegrass – ebenfalls aus dieser Tradition hervorgegangen – ergänzt ihr Repertoire. Aus diesem Grunde wird Big STONE auch an grosse, traditionelle Bluegrass- und Country-Festivals (Internationale Country Night Gstaad, Internationale Country Night Bern, Spring Bluegrass Festival Willisau, Grunderinseli Thun, Country Festival Col-des-Roches, Bluegrass Family Festival usw.) eingeladen und schlägt eine Brücke zu den Wurzeln der Country Music.

 Als zweite Band im Saal werden die «Country Pickers» aus Basel auftreten. Die Ursprünge der Band Pickers» gehen auf die frühen 60er Jahre zurück. Was damals mit einem Duo begann, formierte sich im Laufe der Zeit nach diversen Ab- und Zugängen zu einer Bluegrass Band, die diverse Erfolge wie den Swiss Country Music Award feiern konnte, sich nach einer Trennung im Jahr 1996 nach 14 Jahren wieder neuformierte und mit frischem Elan und neuen Songs nun auf vielen Bühnen im In- und Ausland unterwegs ist. «Country Pickers» freuen sich, wieder «on the road» zu sein und alte und neue Freunde zu treffen.

 Als Headliner sehen wir die «Po’ Ramblin’ Boys» aus den USA. Die Band absolvierte im letzten Jahr ihre äusserst erfolgreiche erste Europa-Tournee. Die Veranstalter des Internationalen Old Time Country Festivals haben sich deshalb entschlossen, sie für das diesjährige Festival zu engagieren. Alle Mitglieder dieser Gruppe sind fest den Traditionen der ehrwürdigen Bluegrass-Musik verpflichtet und sie gelten als eine der eingespieltesten Bands mit treibendem Sound. Kein Wunder, spielten sie bis vor kurzem fast täglich für die Besucher der Ole Smoky Moonshine Distillery in Gatlinburg, Tennessee. Ausserdem waren sie die Band, welche den kürzlich verstorbenen Bluegrass Star James King bei Auftritten begleitete. Fest in den traditionellen Ursprüngen der Bluegrass-Musik verwurzelt, legen die Boys das Hauptgewicht auf Rhythmus und Timing. Von der quicklebendigen Combo darf eine fröhliche Show mit hochklassiger Musik erwartet werden.
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 Die Türöffnung erfolgt um 18.00 Uhr. Vorbestellte Tickets müssen bis spätestens 19.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden, ansonsten sie in den freien Verkauf weitergegeben werden. Die Besucher haben genügend Zeit, sich bei einem Drink mit Freunden im Foyer zu treffen um anschliessend im Saal eine warme Mahlzeit geniessen zu können.  Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Dieser Anlass wurde in den vergangenen Jahren von jeweils rund 400 Zuschauern besucht. Es wird deshalb empfohlen, sich das Ticket rechtzeitig über den Vorverkauf zu reservieren.
 
29. Oktober 2016, Breitisaal, Seebnerstrasse 21, 8185 Winkel / ZH
Konzertbeginn: 20 Uhr (Türöffnung 18 Uhr)
Veranstalter: American Folk Club Rocking Chair, www.rockingchair.ch
Eintritt CHF 35.00
Vorverkauf Tel. 079 639 49 51
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Die Krüger Brothers und ihr Traum von Amerika (Banjo und Bluegrass)

10/5/2016

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Am Pfingstmontag, 16.5.2016 , 18.10 Uhr auf SRF 1 (Wiederholung am Dienstagmorgen, 17.5.2016 um 05.25 Uhr auf
SRF 1) zeigt das Schweizer Fernsehen eine Dokumentation über die Krüger Brothers.


Vom Aargau bis an den Broadway in die «David-Letterman-Show»: die «Krüger Brothers» haben das mit ihrer Bluegrass-Musik geschafft! Doch hinter der Band liegt ein steiniger Weg. Jahrelang tingelten Jens und Uwe Krüger als Strassenmusiker und singende Cowboys durch die Schweiz. Frustriert wanderten die Brüder in die USA aus und gehören seitdem zu den ganz Grossen in der amerikanischen Folkszene. Noch bekannter wurden die beiden Schweizer durch die Auftritte mit ihrem Freund dem Hollywoodstar und Musiker Steve Martin. Eine musikalische Reise durch die abenteuerliche Karriere und das Leben der Krüger Brothers.
 
Von klein auf begeistern sich Brüder Jens und Uwe Krüger für Musik. Zunächst ist es die Schweizer Volksmusik, dann sind sie Feuer und Flamme für amerikanische Bluegrass- und Folkmusik. Nach dem frühen Tod der Mutter landen die beiden als Teenager in Zürich auf der Strasse und schlagen sich mit Country und Westernmusik durchs Leben. Der Versuch, in der Schweizer Volksmusik Fuss zu fassen, scheitert kläglich, denn die konservative Szene will nicht, dass die Brüder mit Banjo und Gitarre traditionelle Ländlermusik spielen.
 
Bis Ende der 90er Jahre lassen sich die Krüger Brothers in so viele musikalische Schubladen stecken, bis sie schliesslich in keine mehr hinein passen. Frustriert und unverstanden kehren die Brüder ihrer Heimat den Rücken, um sich in den USA ihren Traum von einem unabhängigen Musikerleben mit Bluegrass zu erfüllen.
 
Trotz des Erfolgs haben die Krüger Brothers ihre Heimat niemals vergessen. 2015 kommt es für die Auswanderer zu einem Höhepunkt in ihrer Karriere, denn die beliebte Unterhaltungssendung «Viva Volksmusik» holt die Band für einen Auftritt in die Schweiz. Mit der Vergangenheit versöhnt folgen weitere Auftritte mit Volksmusikgrössen wie Carlo Brunner und Nicolas Senn.

​Text: Schweizer Fernsehen
 


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Joe Mullins & The Radio Ramblers (USA) am 20. Mai 2016 in Zweidlen

22/3/2016

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Einmal mehr ist es dem American Folk Club Rocking Chair in Zusammenarbeit mit SwissGrass Productions gelungen, eine führende US-Band nach Zweidlen/ZH zu verpflichten.
 
Joe Mullins ist seit über 30 Jahren ein bedeutender Banjospieler, Sänger und Radiomann aus dem Südwesten von Ohio. 1983 wurde er, gerade 17 Jahre alt, Mitglied der frisch gegründeten The Traditional Grass, zusammen mit dem legendären Fiddler Paul „Moon“ Mullins, die bis 1995 bestand. In diesem Jahr wurde Joe Mullins Besitzer einer Radiostation, ein Geschäft, das er bis heute sehr erfolgreich betreibt. Über zahlreiche, vielbeachtete Zwischenstationen wie Longview führte der Weg 2006 zu seiner aktuellen Formation, welche einen energie- und geschmackvollen Mix hochstehender Bluegrass-Klänge mit innovativem Instrumentalspiel und einer erstaunlichen Bandbreite von Gesangsarrangements, auch mit vierstimmigem A-capella-Gesang, pflegt.
 
Anfangs Februar 2016 gewann die Gruppe mit The Last Parade den Preis als Song des Jahres. Auch in der Grand Ole Opry geben sie oft Gastspiele. Das sechste Album dieser Formation, Sacred Memories, sollte rechtzeitig zur Europareise im Mai 2016 erscheinen.
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Feierliche Advent-Jamsession

11/12/2015

 
Jedes Jahr im Dezember lädt der American Folk Club Rocking Chair die Leute von der Heilsarmee in Bülach an die Jamsession ein. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Musiker und Zuschauer ins Restaurant Kaserne gekommen. 

Die Old-Time- und Bluegrass-Musiker spielten ab 20 Uhr einige eher ruhige und besinnliche Lieder und gedachten mit «Angel Band» ihrem bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Freund Felix Kamber. Es wurde ein Foto von ihm aufgestellt und eine Kerze angezündet. Dann, nach etwa einer halben Stunde, stiess die Gruppe der Heilsarmee dazu. Samuel Rieder, der Leiter der Heilsarmee in Bülach, liess vorsorglich Liedertexte unter den Zuschauern verteilen. Und so wurden unter kräftiger Mithilfe der zahlreichen Zuschauer einige Weihnachtslieder gesungen.

Diese Jamsessions können das ganze Jahr hindurch ohne Kostenbeiträge besucht werden. Nur einmal im Jahr wird – auch das ist inzwischen Tradition geworden – Geld gesammelt. Der gesammelte Betrag wird von unserem Club verdoppelt und der Heilsarmee zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr kamen so CHF 3900.— zusammen. Wir danken an dieser Stelle allen Spendern.

Wie immer im zweiten Teil der Session tragen anwesende Bands oder ad-hoc Gruppen einige Songs vor. So spielten an diesem Abend „The Millers“ – Kent und Rosi Miller. Nach ein paar Songs gesellte sich Manuela Schläpfer für zwei Songs zu ihnen. Manuela sang einige wunderschöne selbstgeschriebene Lieder.

Nach einer kurzen Pause wurde dann wieder mit allen Musikern weiter gejammt. Der musikalische Teil endete um 23 Uhr und viele Musiker und Zuschauer sassen noch für eine Weile gemütlich beisammen. Die letzte Jam in diesem Jahr war besinnlich und feierlich, so dass sich die Anwesenden, nachdem man sich schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr gewünscht hatte, zufrieden nach Hause gingen. Vielen Dank an alle Musiker und Zuschauer, welche diesen schönen Abend möglich gemacht haben! Wir freuen uns, wenn wir euch alle an unserer nächsten Jam im Januar 2016 wieder willkommen heissen dürfen!

16. Old Time Country Festival in Winkel mit Überraschung

31/10/2015

 
 
Am 31. Oktober ging das vom American Folk Club Rocking Chair organisierte Festival über die Bühne. Rund 350 Zuschauer waren von der schönen Ambience des Konzertsaales und den auftretenden Bands begeistert.
Die Old-Time Band „The Roustabouts“ empfingen die Gäste im Foyer bei einem Apéro. Die Band erfreute das Publikum und zog es in den Bann.

Die Big STONE Old Time Country Band eröffnete den Konzertteil und trat zum ersten Mal in einem grösseren Rahmen mit ihrem neuen Banjopicker Stefan Hügin auf. Nach ihrem knapp einstündigen Auftritt forderte das Publikum eine Zugabe.

Misty Blue, die dritte Formation des Abends, zählt heute in der Schweiz zu den interessantesten Bands für Americana Music. Die Band wechselt gekonnt von klassischer Bluegrass Music zu lateinamerikanischen Canciones, um mit schönen Old-Time Tunes das Programm zu erweitern. Sie brachten zu diesem Auftritt den Percusionisten Walter Keiser als Special Guest mit. Bassist Peter Keiser und sein Zwillingsbruder Walter sind bekannt als "Keiser Twins" und zählen zum musikalischen Urgestein der Schweizer Musikszene. Das Publikum forderte Zugaben, welche die sympathische Band gerne gewährten.

Beat Heri konnte während der Show der Big STONE Band als Überraschung ein Kurzkonzert seiner langjährigen Freunde, den Krüger Brothers aus den USA, ankündigen. Ausser Programm betraten sie die Bühne und wurden vom Publikum begeistert begrüsst. Sie zeigten, warum sie in den Vereinigten Staaten riesige Erfolge feiern können. Jens Krüger spielte zwei Eigenkompositionen und Uwe Krüger erzeugte mit dem Cover von Sting's "Fields of Gold" bei manch einem Zuschauer Gänsehaut. Nach einer Zugabe verabschiedeten sie sich vom frenetisch applaudierenden Publikum

Mit einer halbstündigen Verspätung wegen des Überraschungsauftrittes die Headliner des Abends die Bühne. Dale Ann Bradley, eine der angesagtesten Bluegrass-Sängerin, wurde von der IBMA zwischen den Jahren 2007 und 2012 nicht weniger als fünf Mal zur Sängerin des Jahres gewählt. Sie brachte im Gepäck ihre neueste CD „Pocket Full of Keys“ mit, mit welchem sie im August dieses Jahres Platz 1 in den „Roots Music Report’s Top 50 Bluegrass Album“ belegte.
 
Steve Gulley wurde in Tennessee in eine Musiker-Familie geboren. Sein Vater Don Gulley hatte eine eigene Bluegrass Band, in der der Sohn bereits mitspielte.  „Steve Gulley ist einer der besten Sänger, den ich je gehört habe. Sein Gesang ist voller Emotionen. Er pflegt die Traditionen der Bluegrass- und Country-Musik, etwas, das ihm sein Vater vererbt hat.“ So Tim Stafford.
 
Seit kurzem hat Steve, früher Mitglied bei „Doyle Lawson & Quicksilver“, „Mountain Heart“ und „Grasstowne“, mit „Steve Gulley & New Pinnacle“ eine eigene Band. Er wird aber auch weiterhin mit Dale Ann Bradley touren. „Sie ist für mich wie eine Schwester“.
 
Zusammen mit Richard Ciferský (Banjo), Ondra Kozak (Mandoline und Fiddle) und Anton Naroda (Bass) spielten und sangen Dale Ann und Steve herrliche Balladen, rassige Bluegrass und Country Songs. Als die Band gegen 1 Uhr früh ihre Show beenden wollte, verlangte das unersättliche Publikum nach einer Zugabe! Mit „Doin‘ My Time“ setzten sie den Schlusspunkt ihres fantastischen Auftrittes.
 
Die Bands improvisierten in der anschliessenden Jam noch drei gemeinsame Songs und beendeten mit „Will The Circle Be Unbroken“ diesen tollen Abend.

16. Internationales Old Time Country Festival im Breitisaal in Winkel bei Bülach

16/9/2015

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Am 31. Oktober 2015 führt der „American Folk Club Rocking Chair“ zum 16. Mal das erfolgreiche Old Time Country Festival durch. Dieser traditionelle Anlass findet wie jedes Jahr im Breitisaal in Winkel bei Bülach statt. 

„The Roustabouts“ - zu deutsch etwa „die Handlanger“ – werden auch in diesem Jahr ab ca. 18.30 Uhr für musikalische Stimmung im Foyer sorgen. In der klassischen Besetzung einer Old-Time Stringband lassen sie die alten Fiddle-Tunes aus den Appalachen aufleben und produzieren mit Fiddle, Clawhammer-Banjo und Gitarre einen fröhlichen und friedlichen Feierabendsound aus einer Zeit, als Musik noch selbst und von Hand gemacht werden musste.

Die „Big STONE Old Time Country Band“ aus dem Zürcher Unterland eröffnet den Konzerteil im festlich geschmückten Saal. Diese Formation ist in der Schweiz eine der wenigen Bands, welche sich der Old Time Music verschrieben hat und an die Tradition der alten Stringbands anknüpft. Big STONE wird oft auch an grosse, traditionelle Bluegrass- und Country-Festivals eingeladen, weil die Band eine Brücke zu den Wurzeln der Country Music schlägt.  


Als zweite Band spielt „Misty Blue“. Mit ihren harmonischen Stimmen sowie vielfältigen Gitarren-, Banjo-, Bass- und Mandolinenklängen werden die vier Musiker und ihr Special Guest an der Snare das Publikum verzaubern. Diese Band präsentiert ein abwechslungsreiches und mit viel Liebe fürs Detail ausgearbeitetes musikalisches Programm: Bluegrass- und Folksongs sowie lateinamerikanische Canciones – Musik, welche das Herz berührt und lange nachklingt, Musik, welche live mit viel Charme, Stil und Einfühlungsvermögen präsentiert wird.

Dale Ann Bradley & Steve Gulley
- zwei mehrfach preisgekrönte Top-Bluegrass-Stimmen aus den USA – beschliessen den Abend. Sie werden das Publikum mit Unterstützung dreier slowakischer Musiker begeistern. Ein absolutes Bluegrass-Highlight zum Geniessen. In den frühen Jahren der Bluegrass Musik waren es Männer, welche normalerweise den «high and   lonesome Sound» gesungen haben. Niemand hat mehr dazu beigetragen, dass auch Frauen in der Bluegrass-Musik diesen Part übernehmen konnten, wie Dale Ann Bradley. Steve Gulley ist einer der Besten in seinem Genre. Sein Gesang ist voller Emotionen und Steve pflegt die Traditionen der Bluegrass- und Country-Musik.

Die Türöffnung erfolgt um 18.00 Uhr. Bitte beachten Sie, dass vorbestellte Billette bis spätestens 19.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden müssen, ansonsten sie in den freien Verkauf weitergegeben werden. So haben Sie auch genügend Zeit sich bei einem Drink mit Freunden im Foyer zu treffen und anschliessend im Saal eine warme Mahlzeit geniessen zu können. Im Foyer finden Sie verschiedene Verkaufsstände. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Dieser Anlass wurde in den vergangenen Jahren von jeweils rund 400 Zuschauern besucht. Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich Ihr Billett rechtzeitig über den Vorverkauf zu reservieren:

 Vorverkauf: Fitness Body Palace, 8184 Bachenbülach, Tel.: 079 639 49 51  (Eintritt Fr. 35.--)
 
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Hardcore-Bluegrass direkt aus den Great Smoky Mountains

9/7/2015

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Konzert am 4. September 2015 mit den "Po' Ramblin' Boys" in Zweidlen

 
Die “Po’ Ramblin’ Boys“ sind fest den Traditionen der ehrwürdigen Bluegrass-Musik verpflichet und gelten als eine der eingespieltesten Bands mit treibendem Sound. Kein Wunder, spielen sie doch  tagtäglich für die Besucher der Ole Smoky Moonshine -Distillerie in und um Gatlinsburg, Tennessee.
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Ohne Wurzeln steht eben kein Baum, so sagen die Boys. Immer in ihren unverwechselbaren Pointer Brand-Overalls auftretend, tanzen, schunkeln und wackeln auf der Bühne, die Heiterkeit des Auftritts voll auskostend. Ob sie nun eine Standard-Nummer von den Giganten wie Bill Monroe oder Ralph Stanley spielen oder einen herzzerbrechende neue Komposition: es heisst immer volle Kraft voraus. Ausserdem haben sie sich als Begleitband  dem legendären James King angeschlossen, der sich nach wie vor von einer schweren Krankheit und anderen Schicksalsschlägen erholt.

C.J. Lewandowski an Mandoline und Gesang, Jereme Brown an Banjo und Gesang, Josh ‘Jug’ Rinkel an Gitarre und Gesang sowie Jasper Lorentzen am akustischen Bass sind  froh, trotz ihrer hektischen Auftrittstaktes in den Great Smoky Mountains als „The Po‘ Ramblin‘ Boys“ für eine kurze Tournée – und mit ihrer ersten CD – nach Europa zu kommen.

Fest in den traditionellen Ursprüngen der Bluegrass-Musik verwurzelt, geht es den quirligen Boys darum, eben diese Wurzeln am Leben zu erhalten, in dem auf diesem altertümlichen  Stil aufbauen und ihn ergänzen, doch keinesfalls etwas von seiner Seele verlieren wollen. Dazu passt bestens, dass die Bandmitglieder allesamt ein Hauptgewicht auf Rhythmus und  Timing legen; von der ersten Note weg bis zum letzten spielerischen Klimpern des Banjos packen einen die treibenden Klänge. Stilistisch also klar positioniert, pflegt Jereme den Banjo-Stil von Ralph Stanley, während C.J. den kraftvollen Stil des Vaters der Bluegrass-Musik, Bill Monroe, zu Ehren kommen lässt. Aus North Dakota kommt der Wirbelwind am  Bass, Jasper, während Josh ‚Jug‘ an der Gitarre ein charaktervoller Sänger mit einem ausgeprägten Talent als Songschreiber der Marke „Herzschmerz“ ist. Die hohe Oktanzahl ihrer Musik wird – und da zeigt sich die Erfahrung als feste Hausband von Ole Smoky Moonshine – von einer fröhlichen Show begleitet, die „The Po‘ Ramblin‘ Boys“ zu einer quicklebendigen Kombo macht. Die Boys freuen sich auf einige Auftritte in passender Umgebung,

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Konzert mit Mark Johnson und Emory Lester in Zweidlen/ZH

26/5/2015

 
Vor ihrem Auftritt am Spring Bluegrass Festival in Willisau machten die beiden ausserordentlich talentierten Musiker einen Abstecher ins Zürcher Unterland. Der American Folk Club Rocking Chair organisierte am 22. Mai 2015 auf dem Bauernhof von Andy und Brigitte Maag in Zweidlen ein Konzert, bei dem  die beiden Amerikaner eine Probe ihres Könnens vor ausverkauftem Haus gaben.

Mark Johnson ist ein authentisches amerikanisches Original. Er nennt seinen Stil “Clawgrass” und hat alte Vorurteile über das Clawhammer-Banjo-Spielen zum Einsturz gebracht. Dieser einzigartige Stil passt nicht wirklich in eine strenge Kategorie. Er tönt „bluegrassig“, enthält aber die Overtones des traditionellen Folks, dann progressive akustische Musik, vermischt mit New Grass und Old Time. Er ist ein Meister des 5-String-Banjos. Er hat die Kunst des Clawhammer Banjo-Spielens revolutioniert und erweiterte die 5-String-Banjo-Spielweise, indem er komplexe, rhythmische Läufe und wunderschöne Melodien in seine ursprüngliche Banjo-Kompositionen und Variationen traditioneller Musik integrierte.

Im Jahr 2012 erhielt er als dritter Banjo Spieler den „Steve Martin Award for Excellence in Banjo und Bluegrass-Musik“ und ist damit Vorgänger von Jens Krüger, welchem in der Zwischenzeit ebenfalls dieser Preis zugesprochen wurde.

Emory Lester ist ein US-amerikanischer  Meister der akustischen Mandoline und ein Multi-Instrumentalist. Er ist heute einer der führenden Exponenten der akustischen, amerikanischen Mandoline. Daneben spielt er auch fantastisch Gitarre. Mit seiner sauberen, klaren und schnellen Technik auf der Mandoline inspiriert und beeinflusst er zahlreiche Musiker.

Emory ist in Virginia geboren, lebt aber heute in Kanada. Er tourt seit 18 Jahren mit seinem Freund Mark Johnson in den USA und Europa. Er ist ein angesehener Lehrer an vielen Musik-Camps und arbeitet als kreativer Musiker an immer neuen Projekten.

Die beiden Musiker gewannen mit ihrem sympathischen Auftreten das Publikum im Nu für sich. Neben bekannten, traditionellen Tunes spielten und sangen sie auch unbekanntere Melodien. Man sah beiden an, dass ihnen ihre gemeinsamen Auftritte immer noch sehr viel Spass machen. Ihre witzigen Kommentare mischten sie mit interessanten Anekdoten. So erzählte Mark Johnson, dass sie in Georgia den Marsch „Marching Through Georgia“ spielten. Dieser Song wurde 1864 geschrieben, nachdem der Nordstaaten-General Sherman in Georgia einfiel und weite Landstriche verwüstete, was die Leute im Süden der USA heute noch empört. Da der Song zu Ehren dieses Generals geschrieben wurde, kam er bei den Zuhörern nicht gut an. Johnson sagte, dass sie das Spielen dieses Marsches besser hätten unterlassen sollen.

Als die beiden Musiker den Abend nach dem dritten Set beendeten, verlangte das Publikum stürmisch um Zugaben. Als Andy Maag, selber Banjo-Spieler, das berühmte „Duellin‘ Banjos“ verlangte, erfüllten sie auch diesen Wunsch. Clawgrass wird bekanntlich ohne Fingerpicks gespielt. Für dieses Tune steckte sich Mark Johnson Picks an die Finger, lachte freundlich in die Richtung von Andy Maag, steckte die Finger in die Höhe und zeigte seine Hand mit den für ihn ungewöhnlichen Utensilien.

Diese beiden Musiker lieferten eine starke Leistung, die das Publikum begeisterte. Sie berührten die Zuhörer und vermittelten einen unvergesslichen musikalischen Abend.


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