American Folk Club Rocking Chair
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18. Old Time Country Festival in Winkel

30/10/2017

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Die Besucherinnen und Besucher im vollbesetzten Breitisaal in Winkel/ZH erlebten am 28. Oktober 2017 an der
18. Auflage des Anlasses traditionelle amerikanische Volksmusik vom Feinsten.


Die ersten Besucher trafen schon vor der eigentlichen Türöffnung ein. Im Foyer des festlich geschmückten Konzertsaales genehmigten sich die meisten an den Stehtischen ein Cüpli oder ein Glas Wein mit Nüssli und Chips, trafen Freunde und unterhielten sich angeregt.

Die Big STONE Old Time Country Band trat an diesem Abend mit dem wieder in die Band zurückgekehrten René Zentner sowie einem neuen Mitglied, dem Fiddler Joachim Brütsch, auf. Die Gruppe, welche an die Old-Time Musik und der Tradition der alten Stringbands anknüpft, trat wie immer im Outfit der amerikanischen Pionierzeit auf und sorgte beim Publikum für optimale Stimmung. Sie spielten jedoch auch Songs aus der traditionellen Country Szene, wie zum Beispiel ihr Eröffnungsstück Folsom Prison Blues, liessen aber auch traditionelle Old Time Tunes erklingen, welche sich wie in den Zeiten des Sezessionskrieges auf Fiddle und Banjo als Hauptinstrumente abstützten. Zur unterhaltsamen Abwechslung gehört bei Big STONE auch, dass vier der fünf Musiker auch Lead singen. Die neue Besetzung der Band kam beim Publikum sehr gut an. Die Band spielte als Encore «Wait For The Wagon», welches gleichzeitig auch der Titelsong ihrer CD ist.

The Roustabouts, die Band um «Mr. Old-Time» Caspar Noetzli, spielte den zweiten Teil des unterhaltsamen Abends. Caspar Noetzli und Elizabeth Lamberti eröffneten notgedrungen den Auftritt der Band, da ihre Bandkolleginnen und Bandkollege nicht pünktlich zum Auftritt erschienen sind. Dieser Gag ermöglichte es den Beiden, Original Tunes zu spielen, bei denen im 19. Jahrhundert nur Fiddle und Banjo eingesetzt wurden. Danach erschienen natürlich auch die anderen Bandmitglieder. In unseren Breitengraden eine seltene Möglichkeit, den Ursprüngen der Country Musik zu lauschen. Zu der klassischen Besetzung einer Old-Time Stringband gesellt sich bei den Roustabouts ein Kontrabass dazu. Dadurch wird dem Sound ein solider Teppich unterlegt. Die Songs stammen oftmals aus dem ersten Drittel des letzten Jahrhunderts, bevor die Country Musik dann kommerzialisiert wurde und aus der später Bluegrass entstanden ist. In dieser Musik verspürt man noch die Kraft der Musik aus der amerikanischen Siedlerzeit. Für viele der Zuschauer war der Auftritt der Roustabouts der erste Kontakt zu dieser Art von Musik. Mit dem fröhlichen Auftritt gewann die Band die Gunst der Zuschauer. Natürlich wurde auch von den Roustabouts eine Zugabe gefordert.
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Ausser Matteo Ringressi, welcher am Zürichsee lebt, kamen die Musiker der Headliner-Band aus Italien angereist. Ruben & Matt and The Truffle Valley Boys traten wie immer im gepflegten Kleidungsstil der 1950er auf und zeigten dem Publikum, wie die ursprüngliche Bluegrass-Musik aus den Anfangszeiten getönt hat. Sie spielten im Retro-Stil neben bekannten Standards auch selbstkomponierte Songs, welche vor allem aus der Feder des Gitarristen Ruben Minuto stammen. Ruben ist Linkshänder und spielt dementsprechend die Gitarre «falsch» herum. Was aber besonders auffällt: die Saiten sind wie auf einer Gitarre für Rechtshänder aufgezogen. Er greift die Akkorde seitenverkehrt! Wie er sagte, findet er das praktisch, weil er – falls ihm eine Saite reissen sollte – einfach die nächste Gitarre nehmen und weiterspielen kann. Matteo Ringressi spielte seine Mandoline im Stile von Buzz Busby und liess sein Können auf diesem Instrument aufblitzen. Germano Ciavone am Banjo, Denny Rocchio an der Dobro-Gitarre und am Bass Roberto Marmieri, er ist für Emanuele Valente eingesprungen, zeigten sich ebenfalls als hervorragende Musiker. Der Charme, die Show und der Humor dieser Italiener faszinierte das begeisterte Publikum. Ihre rasanten Bluegrassstücke und die fein vorgetragenen Balladen waren ein richtiger Ohrenschmaus. Als Überraschungsgast präsentierte die Band für einige Tunes den bekannten aus Nashville stammenden Aaron Till an der Fiddle.  Nach verschiedenen Zugaben nach ihrer eineinhalb stündigen Show versammelten sich dann nochmals alle Musiker des Abends zur traditionellen Jamsession. Der American Folk Club Rocking Chair organisierte einmal mehr einen tollen Abend.
 
 
Text: Arthur Fleischmann

BIG STONE Old Time Country Band
The Roustabouts
Ruben & Matt and The Truffle Valley Boys
"Grande Finale" mit allen Bands gemeinsam
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Tolle Advent Jamsession mit Rekordsammlung für die Heilsarmee

10/12/2016

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​Jedes Jahr im Dezember lädt der American Folk Club Rocking Chair und die Big STONE Old Time Country Band Mitglieder der Heilsarmee in Bülach an die Jamsession ein. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Musiker und Zuschauer ins Restaurant Kaserne gekommen, welches bis auf den letzten Platz besetzt war.

Die Old-Time- und Bluegrass-Musiker spielten ab 20 Uhr einige eher ruhige und besinnliche Lieder. Dann, nach etwa einer halben Stunde, stiess die Gruppe der Heilsarmee dazu. Samuel Rieder, der Leiter der Heilsarmee in Bülach, liess vorsorglich Liedertexte unter den Zuschauern verteilen. Und so wurden unter kräftiger Mithilfe der zahlreichen Zuschauer altbekannte Weihnachtslieder gesungen. Wie üblich, ging das erste Set nach rund einer Stunde zu Ende.


Diese Jamsessions können das ganze Jahr hindurch ohne Kostenbeiträge besucht werden. Nur einmal im Jahr wird – auch das ist inzwischen Tradition geworden – Geld gesammelt. Diese Kollekte wird von unserem Club verdoppelt und der Heilsarmee zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr kamen so rund CHF 4500.— zusammen. Wir danken an dieser Stelle allen Zuschauern, Musikern und dem American Folk Club Rocking Chair für die grosszügigen Spenden. Präsident Beat Heri bedankte sich auch bei den drei Helfern, welche den Saal weihnachtlich geschmückt hatten. Dann kündigte er Rosi und Kent Miller an, welche dem gutgelaunten Publikum authentische, weihnachtliche amerikanische Folk-Musik vortrug. Kent rief nach drei wunderschönen Songs alle Musiker wieder nach vorn, um gemeinsam "Jingle Bells" zu spielen.

Der musikalische Teil endete um 23.30 Uhr und viele Musiker und Zuschauer sassen noch für eine Weile gemütlich beisammen. Wir durften wunder-schöne Feedbacks entgegennehmen. So freute sich eine Dame, dass der Saal weihnachtlich geschmückt war. «Ich kam in diesen Raum… und für mich war sofort Weihnachten.» Ein weiterer Besucher meinte: «Ihr leistet mit euren Jamsessions und der Art Musik einen wichtigen Beitrag für die Menschen, der über das Musikalische weit hinausgeht und Menschen regelrecht aufblühen lässt. Es herrschte im Restaurant Kaserne eine tolle Stimmung, welche in grösseren und möglicher Weise professionelleren Veranstaltungen manchmal nur im Ansatz vorhanden ist.» Und eine Helferin freute sich: «Der gestrige Abend war ein voller Erfolg, Zuschauer bedankten sich für die Dekoration, das schöne Ambiente, für die Goodies und das Organisieren des Anlasses. Ich glaube, dass solche kleine Gesten von den Leuten immer sehr geschätzt werden.» Wunderschöne Komplimente, welche uns natürlich sehr freuen!
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Die letzte Jamsession in diesem Jahr war besinnlich und feierlich, so dass die Anwesenden, nachdem sie sich schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr gewünscht hatten, zufrieden nach Hause gingen.

Nochmals vielen Dank an alle Musiker, Zuschauer und an das tolle Team des Restaurants Kaserne, welche diesen schönen Abend möglich gemacht haben! Wir freuen uns, wenn wir euch alle an unserer nächsten Jamsession am 13. Januar 2017 wieder willkommen heissen dürfen!
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Das nächste tolle Konzert ist gefixt... Am 5. Mai 2017 kommen die Blue Grass Boogiemen nach Zweidlen!

29/11/2016

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Die „Blue Grass Boogiemen“ aus den Niederlanden sind seit 1990 professionell unterwegs und touren seit Jahren in Europa und den USA. Sie gehören zu Europas erfolgreichsten Bluegrass Bands. Sie spielen regelmässig in Irland, England, Frankreich, Deutschland und der Schweiz, wo sie jeweils an grossen Roots-, Bluegrass-, Rock 'n' Roll-, Americana- und Country-Festivals auftreten. 
Im Heimatland der Bluegrass Music, in den USA waren sie bereits sieben Mal auf Tournee und teilten dort die Bühnen mit den Grossen der Country- und Bluegrass-Music wie Willie Nelson, Emmylou Harris, den Osborne Brothers, Jim und Jesse, Chris Hillman, Rose Maddox und vielen anderen mehr.
Arnold Lasseur (Mandoline) und Aart Schroevers (Bass) jammten schon mit Bill Monroe, dem Vater des Bluegrass. Bart van Strien (Banjo/Fiddle) und Robert-Jan Kanis (Gitarre) komplettieren die Band. Die umwerfende Bühnenshow mit einem zentralen Grossmembran-Mikrofon und ihre grossartige Bühnenpräsenz begeistern die Zuschauer bei jedem ihrer Konzerte. „High-Energy Bluegrass at its Finest“ schreibt denn auch „Bluegrass Unlimited“, die wichtigste Bluegrass Zeitschrift in den USA. Der bekannte Fiddler Byron Berline sagte über die Niederländer, dass sie ohne weiteres mit den besten amerikanischen Gruppen verglichen werden können. Er lud sie mehrere Male an sein Bluegrass-Festival in Guthrie, Oklahoma ein.
Die Blue Grass Boogiemen räumen auch immer wieder begehrte Preise, wie sie in der Musikwelt vergeben werden, ab. Am internationalen „Guiness International Bluegrass Festival“ gewannen sie die „Waterford Crystal Bowl“ als beliebteste Band. Denselben Titel heimsten sie auch am „European World of Bluegrass“ in Voorthuizen, Niederlande, ein. Acht Mal gewannen sie den „Gram Parson Award als beste und beliebteste Bluegrass Band.
Sie haben auch keine Berührungsängste und teilten sich schon die Bühne mit „Status Quo“, eine der erfolgreichsten und langlebigsten britischen Rockgruppen sowie Iggy Pop, dem „Godfather des Punk“ und sprechen damit völlig andere Zielgruppen an.
 
Arnold Lasseur:       Mandoline, Fiddle, Vocals
Robert-Jan Kanis:   Gitarre
Aart Schroevers:     Up-Right Bass, Vocals
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Bart van Strien:       Banjo, Fiddle, Vocals
 
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  Das 8. Festival of Bluegrass & Americana Music 2016 präsentierte Topacts

24/11/2016

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Der American Folk Club Rocking Chair und die SwissGrass Productions organisierten die achte Auflage der beliebten Konzert-Tour und präsentierte sie am 20. November 2016 am Sonntag, 20. November 2016 im Üdiker-Huus in Uitikon-Waldegg in neuem Gewande. Das Bluegrass Jamboree! – Festival of Bluegrass and Americana Music brachte vielfältige und entdeckenswerte Facetten der Bluegrass-, Folk-Roots- und Americana Music nach Zürich.
 
Im nicht ganz vollen Grossen Saal des Üdiker-Huus’ erlebten die Zuschauer an diesem Sonntagabend ein mehrstündiges Programm, das beste Unterhaltung und Qualität bot. Auf der Tour mit rund 26 Konzerten quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, welche einen Monat dauert und am 10. Dezember zu Ende geht, präsentierte Rainer Zellner drei Acts, welche möglicherweise schon die ganz grossen Bühnen betreten werden.
 
Das Singer/Songwriter Duo, auch privat ein Paar, gewann den wichtigen Newcomer Wettbewerb der legendären Radio- Show A Prairie Home Companion. Laura Wortman und Kagey Parrish machten dem Publikum sofort klar, warum sie in den Staaten bereits grosse Erfolge feiern. Die Themen ihrer Lieder sind vom Zeitgeist geprägt und die Melodien gehen weit über den traditionellen Rahmen der Folk Musik hinaus. Ihren zweistimmigen Gesang begleiteten sie abwechslungsweise mit zwei Gitarren, dann wieder mit Gitarre und Banjo und schliesslich mit Gitarre und Mandoline. Als das Publikum sie zu einer Zugabe herausklatschen wollte, erklärte Rainer Zellner, dass die beiden am Ende des Programms nochmals auf der Bühne erscheinen werden.
 
Die italienische Bluegrass Band Ruben & Matt and The Truffle Valley Boys kannte man in der Schweiz bereits. Sie hatten Auftritte beim Bluegrass Family Festival, Spring Bluegrass Festival und bei weiteren Gelegenheiten. Leider musste einer der beiden Leiter der Band – Ruben Minuto – wegen einer Familienangelegenheit passen. Natürlich fehlte der stattliche Mann, aber Matteo Ringressi, Germano Ciavone, Denny Rocchio und Emanuele Valente boten auch zu viert eine hervorragende Show. Dabei zeigten sie, dass jeder von ihnen mehrere Instrumente beherrscht. Ohne Modernismen führten diese Musiker den wilden und rauhen Sound der frühen Jahre der Bluegrass-Musik vor. Dabei klangen sie nicht nur frappierend ähnlich wie die Originale, sondern sahen auch so aus, traten sie doch wie immer in cooler, stilsicherer Bühnenkleidung, als wären sie den 1950er Jahren entsprungen. Ihr in­ten­si­ver, mehr­stim­mi­ger Ge­sang klang wie auf einer alten Schall­plat­te. Das bedeutendste Fachblatt Bluegrass Limited bewunderte einmal ihre Aussprache, weil er praktisch keinen Akzent verrät.
 
Nach den beiden Sets, welche insgesamt rund 75 Minuten dauerten, gab es eine Pause, in welcher sich die Besucher im Foyer verpflegen konnten.
 
Als dritter und letzter Act des Abends betraten die Goodbye Girls die Bühne. Die vier jungen Frauen, in der Bluegrass, Folk und Old-Time Szene selbst in den USA nicht alltäglich, haben sich im prestigeträchtigen Berklee College of Music in Boston kennengelernt. Die bekannteste von ihnen, Molly Rose Tuttle, wird bereits als kommender Star der Szene gehandelt. Ihr unglaublich virtuoses Gitarrenspiel begeisterte die Kenner. Manchmal spielte sie auf der Gitarre Clawhammer-Style, was ich persönlich sonst noch nie gesehen habe. Die Kanadierin Allison de Groot spielte auf ihrem Banjo perkussiven  Clawhammer-Style. Auch ihre Soli faszinierten und sie ist zusammen mit der Bassistin Brittany Karlson auch für den soliden Rhythmus der Band verantwortlich. Der musikalische Hintergrund von Brittany ist im Jazz, Folk und in der ex­pe­ri­men­tel­len Musik angesiedelt. Die aus Schweden stammende Fiddlerin Lena Jonsson brachte einen Touch skandinavischer Folksmusik in die Band. Der Stil der Goodbye Girls lässt sich nicht in ein Schema pressen. Der musikalische Bogen der vier Damen spannt sich zwi­schen schwe­di­schem und ame­ri­ka­ni​schem Folk und ist ein Mar­ken­zei­chen des Quar­tetts. Im Weiteren sangen an dieser Show alle Mitglieder der Goodbye Girls Lead und natürlich auch Harmony, was ihr Sound noch interessanter machte. Das Publikum dankte es ihnen mit einem riesigen Schlussapplaus.
 
Im Anschluss an die drei Sets kamen nochmals alle Musiker auf die Bühne und vereinten sich in einer Jamsession. Rainer Zellner liess es sich nicht nehmen und gesellte sich mit seiner Mandoline zu der Gruppe und liess ebenfalls sein Können aufblitzen. Alle Bands leiteten einen oder zwei Songs in der Jam. Selbst nach mehr als zweieinhalb Stunden hatten die begeisterten Zuschauer noch nicht genug und verlangten von der Jamgruppe noch eine Zugabe, bevor ein sehr gelungener Sonntagabend zu Ende ging.
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17. Old Time Country Festival in Winkel

29/10/2016

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Die Besucherinnen und Besucher im vollbesetzten Breitisaal in Winkel/ZH erlebten an der 17. Auflage des Anlasses traditionelle amerikanische Volksmusik vom Feinsten.

Im Foyer genehmigten sich viele der zahlreichen Besucher ein Cüpli und liessen sich von der Old-Time Stringband «Roustabouts», welche Melodien aus den Appalachen aufleben liessen, auf den Abend mit amerikanischer Volksmusik einstimmen.

Im festlich geschmückten Saal trat die Big STONE Old Time Country Band bereits zum zweiten Mal öffentlich mit Hansj Looser am Banjo auf, weil der bisherige Banjospieler aus gesundheitlichen Gründen aus der Band ausscheiden musste. Big STONE, welche in ihrem Programm traditionelle Old-Time und Bluegrass-Musik erklingen liess, sorgte beim Publikum für eine ausgelassene Stimmung.

Die «Country Pickers» brillierten mit ihrem authentischen Bluegrass-Sound und wussten das Publikum zu begeistern. Die Band, ursprünglich 1960 gegründet und nach vierzehn Jahren Pause 2010  neu gegründet, ist seither mit frischem Elan und neuen Songs unterwegs und stellt eine echte Bereicherung der Schweizer Bluegrass Szene dar.

Als Hauptact sorgten die Po’ Ramblin’ Boys mit C.J Lewandoski (Mandoline), Jereme Brown (Banjo) Jasper Lorentzen (Upright Bass), Adam Pointexter (Gitarre, als Ersatz für den erkrankten Josh Rinkle) und als Gastmusiker Jimmy C. Hurt jun. (Fiddle) für Begeisterungsstürme! Im Rahmen ihrer ersten Europatournee im letzten Jahr organsierte der American Folk Club Rocking Chair ein Konzert in Zweidlen. Man war von dieser Band so sehr angetan, dass der Organisator beschloss, die Boys an das jährlich durchgeführte Festival zu verpflichten. Der old-timey, hard driving Bluegrass Sound der Band aus dem westlich der Great Smoky Mountains liegenden Gatlinburg in Tennessee, spielen Bluegrass im Stil der frühen Tage. Bandleader C.J. Lewandoski musste kurz vor dem Abflug zur diesjährigen Europatournee einen Ersatz für den erkrankten Gitarristen der Band suchen. In Adam Poindexter fanden sie einen hervorragenden Stellverteter! Adam, eigentlich ein Banjo-Picker, den die Po’ Ramblin’ Boys aus den Zeiten kennen, als sie gemeinsam für den in diesem Jahr verstorbenen James King als Begleitband unterwegs waren, konnte erst drei Tage vor dem Abflug nach Europa zusagen. Er fügte sich nahtlos in die Combo ein. Als Gastmusiker brachten die Boys ausserdem den begnadeten Fiddler Billy C. Hurt jun. mit, welcher sonst bei Karl Shifflett & Big Country Show spielt. Er brachte mit zwei Fiddle Tunes das Publikum zum Kochen, so dass man die Musiker kaum mehr von der Bühne lassen wollte.
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Mit einer Jamsession aller Bands wurde der hervorragend organisierte Abend beschlossen. Das rundum zufriedene Publikum machte sich erst nach Mitternacht auf den Heimweg.
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17. Internationales Old Time Country Festival im Breitisaal in Winkel/ZH

28/9/2016

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Am 29. Oktober 2016 führt der «American Folk Club Rocking Chair» zum 17. Mal das erfolgreiche Old Time Country Festival durch. Dieser traditionelle Anlass findet wiederum im Breitisaal in Winkel bei Bülach statt. Die grossen Erfolge der letzten Jahre verpflichtet den Veranstalter, auch in diesem Jahr wieder ein interessantes Programm zu bieten. 

«The Roustabouts» - zu Deutsch etwa «die Handlanger» – werden auch dieses Jahr für musikalische Stimmung im Foyer sorgen. In der klassischen Besetzung einer Old-Time Stringband lassen sie die alten Fiddle-Tunes aus den Appalachen aufleben und produzieren mit Fiddle, Clawhammer-Banjo und Gitarre einen fröhlichen und friedlichen Feierabendsound aus früheren Zeiten.  

Die «Big STONE Old Time Country Band» aus dem Zürcher Unterland eröffnet den Konzerteil im festlich geschmückten Saal. Diese Formation ist in der Schweiz eine der wenigen Bands, welche sich der Old Time Music verschrieben hat und an die Tradition der alten Stringbands anknüpft. Die Band spielt Musik aus den „Jugendjahren“ der Country Music. Bluegrass – ebenfalls aus dieser Tradition hervorgegangen – ergänzt ihr Repertoire. Aus diesem Grunde wird Big STONE auch an grosse, traditionelle Bluegrass- und Country-Festivals (Internationale Country Night Gstaad, Internationale Country Night Bern, Spring Bluegrass Festival Willisau, Grunderinseli Thun, Country Festival Col-des-Roches, Bluegrass Family Festival usw.) eingeladen und schlägt eine Brücke zu den Wurzeln der Country Music.

 Als zweite Band im Saal werden die «Country Pickers» aus Basel auftreten. Die Ursprünge der Band Pickers» gehen auf die frühen 60er Jahre zurück. Was damals mit einem Duo begann, formierte sich im Laufe der Zeit nach diversen Ab- und Zugängen zu einer Bluegrass Band, die diverse Erfolge wie den Swiss Country Music Award feiern konnte, sich nach einer Trennung im Jahr 1996 nach 14 Jahren wieder neuformierte und mit frischem Elan und neuen Songs nun auf vielen Bühnen im In- und Ausland unterwegs ist. «Country Pickers» freuen sich, wieder «on the road» zu sein und alte und neue Freunde zu treffen.

 Als Headliner sehen wir die «Po’ Ramblin’ Boys» aus den USA. Die Band absolvierte im letzten Jahr ihre äusserst erfolgreiche erste Europa-Tournee. Die Veranstalter des Internationalen Old Time Country Festivals haben sich deshalb entschlossen, sie für das diesjährige Festival zu engagieren. Alle Mitglieder dieser Gruppe sind fest den Traditionen der ehrwürdigen Bluegrass-Musik verpflichtet und sie gelten als eine der eingespieltesten Bands mit treibendem Sound. Kein Wunder, spielten sie bis vor kurzem fast täglich für die Besucher der Ole Smoky Moonshine Distillery in Gatlinburg, Tennessee. Ausserdem waren sie die Band, welche den kürzlich verstorbenen Bluegrass Star James King bei Auftritten begleitete. Fest in den traditionellen Ursprüngen der Bluegrass-Musik verwurzelt, legen die Boys das Hauptgewicht auf Rhythmus und Timing. Von der quicklebendigen Combo darf eine fröhliche Show mit hochklassiger Musik erwartet werden.
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 Die Türöffnung erfolgt um 18.00 Uhr. Vorbestellte Tickets müssen bis spätestens 19.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden, ansonsten sie in den freien Verkauf weitergegeben werden. Die Besucher haben genügend Zeit, sich bei einem Drink mit Freunden im Foyer zu treffen um anschliessend im Saal eine warme Mahlzeit geniessen zu können.  Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr. Dieser Anlass wurde in den vergangenen Jahren von jeweils rund 400 Zuschauern besucht. Es wird deshalb empfohlen, sich das Ticket rechtzeitig über den Vorverkauf zu reservieren.
 
29. Oktober 2016, Breitisaal, Seebnerstrasse 21, 8185 Winkel / ZH
Konzertbeginn: 20 Uhr (Türöffnung 18 Uhr)
Veranstalter: American Folk Club Rocking Chair, www.rockingchair.ch
Eintritt CHF 35.00
Vorverkauf Tel. 079 639 49 51
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Die Krüger Brothers und ihr Traum von Amerika (Banjo und Bluegrass)

10/5/2016

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Am Pfingstmontag, 16.5.2016 , 18.10 Uhr auf SRF 1 (Wiederholung am Dienstagmorgen, 17.5.2016 um 05.25 Uhr auf
SRF 1) zeigt das Schweizer Fernsehen eine Dokumentation über die Krüger Brothers.


Vom Aargau bis an den Broadway in die «David-Letterman-Show»: die «Krüger Brothers» haben das mit ihrer Bluegrass-Musik geschafft! Doch hinter der Band liegt ein steiniger Weg. Jahrelang tingelten Jens und Uwe Krüger als Strassenmusiker und singende Cowboys durch die Schweiz. Frustriert wanderten die Brüder in die USA aus und gehören seitdem zu den ganz Grossen in der amerikanischen Folkszene. Noch bekannter wurden die beiden Schweizer durch die Auftritte mit ihrem Freund dem Hollywoodstar und Musiker Steve Martin. Eine musikalische Reise durch die abenteuerliche Karriere und das Leben der Krüger Brothers.
 
Von klein auf begeistern sich Brüder Jens und Uwe Krüger für Musik. Zunächst ist es die Schweizer Volksmusik, dann sind sie Feuer und Flamme für amerikanische Bluegrass- und Folkmusik. Nach dem frühen Tod der Mutter landen die beiden als Teenager in Zürich auf der Strasse und schlagen sich mit Country und Westernmusik durchs Leben. Der Versuch, in der Schweizer Volksmusik Fuss zu fassen, scheitert kläglich, denn die konservative Szene will nicht, dass die Brüder mit Banjo und Gitarre traditionelle Ländlermusik spielen.
 
Bis Ende der 90er Jahre lassen sich die Krüger Brothers in so viele musikalische Schubladen stecken, bis sie schliesslich in keine mehr hinein passen. Frustriert und unverstanden kehren die Brüder ihrer Heimat den Rücken, um sich in den USA ihren Traum von einem unabhängigen Musikerleben mit Bluegrass zu erfüllen.
 
Trotz des Erfolgs haben die Krüger Brothers ihre Heimat niemals vergessen. 2015 kommt es für die Auswanderer zu einem Höhepunkt in ihrer Karriere, denn die beliebte Unterhaltungssendung «Viva Volksmusik» holt die Band für einen Auftritt in die Schweiz. Mit der Vergangenheit versöhnt folgen weitere Auftritte mit Volksmusikgrössen wie Carlo Brunner und Nicolas Senn.

​Text: Schweizer Fernsehen
 


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Joe Mullins & The Radio Ramblers (USA) am 20. Mai 2016 in Zweidlen

22/3/2016

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Einmal mehr ist es dem American Folk Club Rocking Chair in Zusammenarbeit mit SwissGrass Productions gelungen, eine führende US-Band nach Zweidlen/ZH zu verpflichten.
 
Joe Mullins ist seit über 30 Jahren ein bedeutender Banjospieler, Sänger und Radiomann aus dem Südwesten von Ohio. 1983 wurde er, gerade 17 Jahre alt, Mitglied der frisch gegründeten The Traditional Grass, zusammen mit dem legendären Fiddler Paul „Moon“ Mullins, die bis 1995 bestand. In diesem Jahr wurde Joe Mullins Besitzer einer Radiostation, ein Geschäft, das er bis heute sehr erfolgreich betreibt. Über zahlreiche, vielbeachtete Zwischenstationen wie Longview führte der Weg 2006 zu seiner aktuellen Formation, welche einen energie- und geschmackvollen Mix hochstehender Bluegrass-Klänge mit innovativem Instrumentalspiel und einer erstaunlichen Bandbreite von Gesangsarrangements, auch mit vierstimmigem A-capella-Gesang, pflegt.
 
Anfangs Februar 2016 gewann die Gruppe mit The Last Parade den Preis als Song des Jahres. Auch in der Grand Ole Opry geben sie oft Gastspiele. Das sechste Album dieser Formation, Sacred Memories, sollte rechtzeitig zur Europareise im Mai 2016 erscheinen.
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Feierliche Advent-Jamsession

11/12/2015

 
Jedes Jahr im Dezember lädt der American Folk Club Rocking Chair die Leute von der Heilsarmee in Bülach an die Jamsession ein. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Musiker und Zuschauer ins Restaurant Kaserne gekommen. 

Die Old-Time- und Bluegrass-Musiker spielten ab 20 Uhr einige eher ruhige und besinnliche Lieder und gedachten mit «Angel Band» ihrem bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Freund Felix Kamber. Es wurde ein Foto von ihm aufgestellt und eine Kerze angezündet. Dann, nach etwa einer halben Stunde, stiess die Gruppe der Heilsarmee dazu. Samuel Rieder, der Leiter der Heilsarmee in Bülach, liess vorsorglich Liedertexte unter den Zuschauern verteilen. Und so wurden unter kräftiger Mithilfe der zahlreichen Zuschauer einige Weihnachtslieder gesungen.

Diese Jamsessions können das ganze Jahr hindurch ohne Kostenbeiträge besucht werden. Nur einmal im Jahr wird – auch das ist inzwischen Tradition geworden – Geld gesammelt. Der gesammelte Betrag wird von unserem Club verdoppelt und der Heilsarmee zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr kamen so CHF 3900.— zusammen. Wir danken an dieser Stelle allen Spendern.

Wie immer im zweiten Teil der Session tragen anwesende Bands oder ad-hoc Gruppen einige Songs vor. So spielten an diesem Abend „The Millers“ – Kent und Rosi Miller. Nach ein paar Songs gesellte sich Manuela Schläpfer für zwei Songs zu ihnen. Manuela sang einige wunderschöne selbstgeschriebene Lieder.

Nach einer kurzen Pause wurde dann wieder mit allen Musikern weiter gejammt. Der musikalische Teil endete um 23 Uhr und viele Musiker und Zuschauer sassen noch für eine Weile gemütlich beisammen. Die letzte Jam in diesem Jahr war besinnlich und feierlich, so dass sich die Anwesenden, nachdem man sich schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr gewünscht hatte, zufrieden nach Hause gingen. Vielen Dank an alle Musiker und Zuschauer, welche diesen schönen Abend möglich gemacht haben! Wir freuen uns, wenn wir euch alle an unserer nächsten Jam im Januar 2016 wieder willkommen heissen dürfen!

16. Old Time Country Festival in Winkel mit Überraschung

31/10/2015

 
 
Am 31. Oktober ging das vom American Folk Club Rocking Chair organisierte Festival über die Bühne. Rund 350 Zuschauer waren von der schönen Ambience des Konzertsaales und den auftretenden Bands begeistert.
Die Old-Time Band „The Roustabouts“ empfingen die Gäste im Foyer bei einem Apéro. Die Band erfreute das Publikum und zog es in den Bann.

Die Big STONE Old Time Country Band eröffnete den Konzertteil und trat zum ersten Mal in einem grösseren Rahmen mit ihrem neuen Banjopicker Stefan Hügin auf. Nach ihrem knapp einstündigen Auftritt forderte das Publikum eine Zugabe.

Misty Blue, die dritte Formation des Abends, zählt heute in der Schweiz zu den interessantesten Bands für Americana Music. Die Band wechselt gekonnt von klassischer Bluegrass Music zu lateinamerikanischen Canciones, um mit schönen Old-Time Tunes das Programm zu erweitern. Sie brachten zu diesem Auftritt den Percusionisten Walter Keiser als Special Guest mit. Bassist Peter Keiser und sein Zwillingsbruder Walter sind bekannt als "Keiser Twins" und zählen zum musikalischen Urgestein der Schweizer Musikszene. Das Publikum forderte Zugaben, welche die sympathische Band gerne gewährten.

Beat Heri konnte während der Show der Big STONE Band als Überraschung ein Kurzkonzert seiner langjährigen Freunde, den Krüger Brothers aus den USA, ankündigen. Ausser Programm betraten sie die Bühne und wurden vom Publikum begeistert begrüsst. Sie zeigten, warum sie in den Vereinigten Staaten riesige Erfolge feiern können. Jens Krüger spielte zwei Eigenkompositionen und Uwe Krüger erzeugte mit dem Cover von Sting's "Fields of Gold" bei manch einem Zuschauer Gänsehaut. Nach einer Zugabe verabschiedeten sie sich vom frenetisch applaudierenden Publikum

Mit einer halbstündigen Verspätung wegen des Überraschungsauftrittes die Headliner des Abends die Bühne. Dale Ann Bradley, eine der angesagtesten Bluegrass-Sängerin, wurde von der IBMA zwischen den Jahren 2007 und 2012 nicht weniger als fünf Mal zur Sängerin des Jahres gewählt. Sie brachte im Gepäck ihre neueste CD „Pocket Full of Keys“ mit, mit welchem sie im August dieses Jahres Platz 1 in den „Roots Music Report’s Top 50 Bluegrass Album“ belegte.
 
Steve Gulley wurde in Tennessee in eine Musiker-Familie geboren. Sein Vater Don Gulley hatte eine eigene Bluegrass Band, in der der Sohn bereits mitspielte.  „Steve Gulley ist einer der besten Sänger, den ich je gehört habe. Sein Gesang ist voller Emotionen. Er pflegt die Traditionen der Bluegrass- und Country-Musik, etwas, das ihm sein Vater vererbt hat.“ So Tim Stafford.
 
Seit kurzem hat Steve, früher Mitglied bei „Doyle Lawson & Quicksilver“, „Mountain Heart“ und „Grasstowne“, mit „Steve Gulley & New Pinnacle“ eine eigene Band. Er wird aber auch weiterhin mit Dale Ann Bradley touren. „Sie ist für mich wie eine Schwester“.
 
Zusammen mit Richard Ciferský (Banjo), Ondra Kozak (Mandoline und Fiddle) und Anton Naroda (Bass) spielten und sangen Dale Ann und Steve herrliche Balladen, rassige Bluegrass und Country Songs. Als die Band gegen 1 Uhr früh ihre Show beenden wollte, verlangte das unersättliche Publikum nach einer Zugabe! Mit „Doin‘ My Time“ setzten sie den Schlusspunkt ihres fantastischen Auftrittes.
 
Die Bands improvisierten in der anschliessenden Jam noch drei gemeinsame Songs und beendeten mit „Will The Circle Be Unbroken“ diesen tollen Abend.

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